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In zwei Vorträgen reflektiert Ruth Klüger den Gegensatz von Kunst und Kitsch und fokussiert als besonderes Problem den Mißbrauch der Erinnerung: KZ-Kitsch. Die Autorin definiert Kitsch als verlogene Kunst, als etwas, das nur vorgibt, Kunst zu sein. Zugleich fragt sie aber auch, ob denn "verlogene Kunst" im Dienste der guten Sache auch unter das Kitsch-Verdikt fällt. Und schließlich: Wie steht es mit der "Kunst im Dienste der Lüge"? Mit dem Begriff Kitsch ist dem wohl nicht beizukommen. Der zweite Vortrag gilt dem Problem des Erinnerns bzw. dem Mißbrauch der Erinnerung, wie er im KZ-Kitsch sichtbar wird.…mehr

Produktbeschreibung
In zwei Vorträgen reflektiert Ruth Klüger den Gegensatz von Kunst und Kitsch und fokussiert als besonderes Problem den Mißbrauch der Erinnerung: KZ-Kitsch.
Die Autorin definiert Kitsch als verlogene Kunst, als etwas, das nur vorgibt, Kunst zu sein. Zugleich fragt sie aber auch, ob denn "verlogene Kunst" im Dienste der guten Sache auch unter das Kitsch-Verdikt fällt. Und schließlich: Wie steht es mit der "Kunst im Dienste der Lüge"? Mit dem Begriff Kitsch ist dem wohl nicht beizukommen. Der zweite Vortrag gilt dem Problem des Erinnerns bzw. dem Mißbrauch der Erinnerung, wie er im KZ-Kitsch sichtbar wird.
Autorenporträt
Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde als Kind in die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Christianstadt verschleppt. Nach Ausbruch und Flucht mit ihrer Mutter und Pflegeschwester emigrierte sie in die USA, studierte Germanistik und Anglistik und lebt als Literaturwissenschaftlerin in Irvine/Kalifornien - mit einem zweiten Wohnsitz in Göttingen. Mit ihrer ersten literarischen Veröffentlichung, 'weiter leben' fand Ruth Klüger überwältigendes Echo bei Kritik und Publikum. Auszeichnungen u.a.: Rauriser Literaturpreis, Grimmelshausen-Preis, Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, Prix Mémoire de la Shoa, Preis der Frankfurter Anthologie, Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck, Roswitha-Preis, Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil.