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Unter ihren Kronen wurde gerichtet und gehenkt, gebetet und geheiratet, gefrühstückt und gemordet. Die Rede ist von vierundzwanzig mehr oder minder berühmten Brandenburger Bäumen, die der Berliner Autor Lars Franke, wenn man so will, zum Sprechen gebracht hat. Denn die Vorstellung, wie es wäre, wenn alte Bäume reden könnten, ist immer wieder faszinierend.Nach dem Erfolg der ersten Auflage „Von Königseichen und Kirchenlinden – Vierundzwanzig Brandenburger Baumgeschichten“ hat Lars Franke sein Büchlein noch einmal überarbeitet und aktualisiert. Denn mittlerweile haben einige der noch in der…mehr

Produktbeschreibung
Unter ihren Kronen wurde gerichtet und gehenkt, gebetet und geheiratet, gefrühstückt und gemordet. Die Rede ist von vierundzwanzig mehr oder minder berühmten Brandenburger Bäumen, die der Berliner Autor Lars Franke, wenn man so will, zum Sprechen gebracht hat. Denn die Vorstellung, wie es wäre, wenn alte Bäume reden könnten, ist immer wieder faszinierend.Nach dem Erfolg der ersten Auflage „Von Königseichen und Kirchenlinden – Vierundzwanzig Brandenburger Baumgeschichten“ hat Lars Franke sein Büchlein noch einmal überarbeitet und aktualisiert. Denn mittlerweile haben einige der noch in der ersten Ausgabe porträtierten Baumpersönlichkeiten das Zeitliche gesegnet. So ist die berühmte Wurzelfichte von Buckow im Januar 2007 vom Orkantief Kyrill umgebrochen worden. Auch die Fährkrug-Linde von Schiffmühle bei Bad Freienwalde existiert nicht mehr. Sie fiel ihrer Altersschwäche, dem Straßenverkehr und schließlich der Kettensäge zum Opfer. Unter ihrem Laubdach hatten der alte und der junge Fontane noch den Schiffen auf der Alten Oder hinterherschauen können. Neu aufgenommen in den Band sind zwei Bäume aus Ostbrandenburg. Die Grenzeiche von Pritzhagen steht in der Märkischen Schweiz. Franke erkundet nicht nur die Umstände einer Grenzziehung sondern lässt auch auch alte Spukgeschichten aus dem Stobbertal aufleben. Sagenumwoben ist auch die Kirchenlinde von Lunow im Unteren Odertal. Franke erzählt im Zusammenhang mit dem Baum von einem Vatermord und einer Cholera-Epidemie. „Von Königseichen und Kirchenlinden – Vierundzwanzig Brandenburger Baumgeschichten“ – mit diesem Titel räumt Franke mit mancher Legende auf – man denke nur daran, unter wie vielen Bäumen etwa Napoleon oder der Alte Fritz angeblich gefrühstückt haben sollen. Der Autor erweist dabei auch in der neuen Auflage solchen Bäumen die Ehre, die zwar eine große Vergangenheit haben, heute aber durch Verkehr und Umwelteinflüsse oder auch einfach nur durch den Zahn der Zeit geschädigt sind. Beispiele dafür sind die schwer beschädigte Fouque-Eiche in Nennhausen. Oder die sagenumwobene Heidenlinde von Kloster Zinna, die von einer Silvesterrakete zu einer Baumruine geschossen wurde.Mancher Baum, wie die Napoleon-Eiche von Altfriedland, ist Zeuge eines ungelösten Mordfalls. Andere Gewächse wie der Dreibaum von Bärwalde halfen der Sage nach sogar, die Unschuld dreier Verdächtiger zu beweisen. Auch um andere Bäume ranken sich schöne Legenden. Etwa um das Klosterefeu von Zehdenick, das den dortigen Nonnen nicht nur die Jungfräulichkeit sicherte, sondern angeblich auch interessante Horoskope möglich macht. Nicht zu vergessen natürlich der berühmte Birnbaum von Ribbeck im Havelland. Der ist zwar durch Fontanes Ballade unsterblich geworden, musste aber mittlerweile dennoch nachgepflanzt werden. Ergänzt werden die Geschichten jeweils durch einen kleinen Adressteil, der auf Restaurants, Hotels und Touristinfos verweist - auch diese Informationen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Das mit über 60 Farbfotos ausgestattete und aufwändig gestaltete Taschenbuch im A5-Format wendet sich vor allem an heimatgeschichtlich interessierte Bewohner und Besucher der Region Berlin-Brandenburg, gleichermaßen an Naturfreunde.