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Die gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre kündigten auch für die Deutschlandpolitik Veränderungen an. Bereits vor Willy Brandts Neuer Ostpolitik diskutierten westdeutsche Intellektuelle, Politiker und Journalisten leidenschaftlich über das Verhältnis Bonns zu den Staaten des Ostblocks. Die Publizisten Sebastian Haffner und Matthias Walden standen mit ihren politischen Kommentaren Mitte des Jahrzehnts exemplarisch für die öffentliche Debatte um die Anerkennung der DDR. Während Haffner versuchte, sich im Stern von den Kategorien des Ost-West-Konflikts zu lösen, fand Walden…mehr

Produktbeschreibung
Die gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre kündigten auch für die Deutschlandpolitik Veränderungen an. Bereits vor Willy Brandts Neuer Ostpolitik diskutierten westdeutsche Intellektuelle, Politiker und Journalisten leidenschaftlich über das Verhältnis Bonns zu den Staaten des Ostblocks. Die Publizisten Sebastian Haffner und Matthias Walden standen mit ihren politischen Kommentaren Mitte des Jahrzehnts exemplarisch für die öffentliche Debatte um die Anerkennung der DDR. Während Haffner versuchte, sich im Stern von den Kategorien des Ost-West-Konflikts zu lösen, fand Walden in der Quick im antitotalitären Konsens des Kalten Krieges einen sicheren Halt.Das Heft zeichnet am Beispiel der öffentlichen Kontroverse die unterschiedliche intellektuelle Entwicklung der beiden einflussreichen Kolumnisten nach. Zugleich lenkt es den Blick auf eine spannende Episode der Geschichte des politischen Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland.
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Autorenporträt
Nils Lange, geboren 1987, studierte Geschichtswissenschaften, Politik- und Verwaltungswissenschaften und Zeitgeschichte. Seit 2015 ist er Doktorand und Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam. Promotionsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Forschungen zur Intellectual History im Kalten Krieg.