Hans-Ulrich Treichel berichtet von den Mißständen seines Lebens, vom Versuch, sie zu bewältigen, vom Erkennen auch, daß der Wille, sie zu überwinden, nicht ausreicht. Also setzen sich die Desaster fort, der Autor bewältigt sie, indem er Distanz zu sich hält, obwohl er nicht von sich absieht: mit Sarkasmus, Ironie und Galgenhumor - Überlebensmittel, wenn die Not am größten ist. Zuerst ist die Rede von der Heimat, die einerseits zu Rußland, andererseits aber auch zu Polen gehörte. Es folgt der Gang zum Psychotherapeuten, in der Hoffnung, sich von den Bedrückungen der Kindheit zu befreien. Auch Reisen nach Italien, Universitäts- und Familienbesuche helfen dem Helden nicht weiter.
»Darin liegt auch der Verdienst und die Qualität von Hans Ulrich Treichels Prosa: Auf ironische Weise bietet er in den einzelnen Kapiteln einen Reigen absolut niederschmetternder Fehlschläge, äußerst peinlicher Demütigungen und aberwitziger Verwicklungen, distanziert und sachlich serviert er die allertraurigsten Sachen, und dem Leser bleibt am Ende nichts, als herzhaft darüber zu lachen.« Die Presse, Wien
»Darin liegt auch der Verdienst und die Qualität von Hans Ulrich Treichels Prosa: Auf ironische Weise bietet er in den einzelnen Kapiteln einen Reigen absolut niederschmetternder Fehlschläge, äußerst peinlicher Demütigungen und aberwitziger Verwicklungen, distanziert und sachlich serviert er die allertraurigsten Sachen, und dem Leser bleibt am Ende nichts, als herzhaft darüber zu lachen.« Die Presse, Wien