Der Band blickt von außen auf eine Reihe von Schriftstellern und Werken aus der Habsburger Monarchie und aus Österreich. Nikolaus Lenau bildet den ersten Schwerpunkt. Mehrere Beiträge betrachten und analysieren seine Gedichte in verschiedenen Zusammenhängen und Kontexten sowie die Wirkung des Autors in der Literatur bis in die Gegenwart. Weitere Arbeiten gelten Werken von Sealsfield, Franzos, Sacher-Masoch, Hofmannsthal, Csokor und Saiko. Den zweiten Schwerpunkt des Bandes bildet Hermann Broch; dabei gilt den Themen Exil und Judentum besondere Aufmerksamkeit. Das Buch bietet zum einen Mosaiksteine zu einer österreichischen Literaturgeschichte, zum anderen rücken durch den Blick von außen die europäischen Kontexte dieser Literatur stärker in den Vordergrund, als dies bei den meisten nationalliterarisch orientierten Arbeiten der Fall ist. Die hier versammelten Arbeiten zeigen die Notwendigkeit und Fruchtbarkeit solcher Sichtweise besonders eindrucksvoll.
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