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Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert?Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus…mehr

Produktbeschreibung
Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert?Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.
Autorenporträt
Altenhain, ClaudioClaudio Altenhain arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig und ist im »Engagierte Wissenschaft« e.V. aktiv.
Rezensionen
»Um einer umfassenden Betrachtung Raum zu bieten, berücksichtigt der Band sowohl diskursanalytische Ansätze und Begriffskriterien als auch die Debatten über Prekarisierung als gesellschaftliches Phänomen.« Joachim Wieler, Soziale Arbeit, 1 (2011) »[Es werden] interessante Fragen für weiterführende Forschungsarbeiten aufgeworfen, so zum Beispiel nach der massenmedialen Repräsentation der unteren Bevölkerungsschichten, der subjektiven Verarbeitung objektiver sozio-ökonomischer Unsicherheiten oder auch ihren politischen Folgen.« Patrick Sachweh, Soziologische Revue, 34 (2011) Besprochen in: sozialarbeitsnetz.de, 26.03.2009, Tarek Bamberger