In einer kalten, regnerischen Novembernacht des Jahres 1926 lieben sich die Magd Maria Korn und der junge Bäckermeister Ludwig Ehren leidenschaftlich, und Maria gesteht Ludwig, dass sie von ihm wieder ein Kind erwartet. Aber Ludwig ist nicht ihr Ehemann, sondern ihr Geliebter. Sie wissen beide nicht, wie es mit ihnen weitergehen soll. In diesen wenigen Zeilen wird bereits die ganze Tragik deutlich, aus der die Spannung des Romans erwächst. Der Autor präsentiert eine glänzende Familiensaga und hat den Mut, sich mit religiösen und philosophischen Fragen des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Kurzweilig und tief in die Geschichte mit all ihren Widersprüchen eintauchend, nimmt er uns mit in eine vergangene Zeit, deren Ereignisse noch heute nachklingen!
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