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Sie hat sich nie in die erste Reihe gedrängt, aber jede Aufgabe schlicht gut gemeistert:
ob als Parlamentspräsidentin der Ostberliner Stadtverordnetenversammlung, als Senatorin für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen der Berliner großen Koalition, als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und bis zum 31. Oktober 2011 als Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs. Auf die promovierte Naturwissenschaftlerin und engagierte Protestantin Christine Bergmann gehen so nachhaltige Reformen wie die Einführung der Elternzeit und das Recht der Kinder…mehr

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Produktbeschreibung
Sie hat sich nie in die erste Reihe gedrängt, aber jede Aufgabe schlicht gut
gemeistert:

ob als Parlamentspräsidentin der Ostberliner Stadtverordnetenversammlung,
als Senatorin für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen der Berliner großen
Koalition, als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und bis
zum 31. Oktober 2011 als Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen
Kindesmissbrauchs. Auf die promovierte Naturwissenschaftlerin und engagierte
Protestantin Christine Bergmann gehen so nachhaltige Reformen wie die Einführung
der Elternzeit und das Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung zurück. Mit ihrem
unverstellten Blick für Ungerechtigkeiten prägte sie die Debatten um Frauenquote,
Pornografie und gewaltverherrlichende Spiele. Durch ihre hohe moralische Autorität
schaffte sie es, Tausenden von Missbrauchsopfern in Familie, Schule und Kirchen
gesellschaftliches Gehör zu verschaffen.
Was bewegt diese sympathische Frau, sich immer wieder für die Rechte von
Schwächeren
einzusetzen? In einem ausführlichen biografischen Interview erzählt
Christine Bergmann von ihrer Kindheit in Dresden, ihrem ersten Beruf als Pharmazeutin
und ihrem Schritt 1989 in die Politik.
Autorenporträt
Als Zwilling wurde Christine Bergmann 1939 in Dresden geboren. Nach einem Pharmaziestudium in Leipzig arbeitete sie als Apothekerin in Berlin, bis sie 1977 Abteilungsleiterin für Arzneimittelinformation am Institut für Arzneimittelwesen der DDR wurde. Unmittelbar nach dem Mauerfall trat sie der SPD bei. Nach Stationen als erste und letzte Präsidentin der Berliner Stadtverordnetenversammlung, Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen war sie von 1998 bis 2002 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 2010 wurde sie zur Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung berufen. Ihre Amtszeit endete am 31. Oktober 2011.