Ein atemberaubender Bildband zur Luftbildfotografie mit über 200 Bildern.- Enthält die spannende Geschichte der Luftbildfotografie vom 19. Jahrhundert bis heute.Fast seit Anbeginn bilden Fotografen die Erde aus der Luft ab - mit spektakulären visuellen Ergebnissen! Dieses Buch feiert über 150 Jahre unglaublicher Luftbildfotografie und erzählt sowohl die faszinierende Entstehungsgeschichte der Bilder als auch, wie die Fotografen das Bildermachen in buchstäblich neue Höhen getrieben haben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.01.2020Mit dem Blick der Götter
Am Anfang waren es einzig die Götter, die von oben die Welt betrachten durften, später kamen Turmbauer, Bergsteiger und Ballonfahrer hinzu, unter ihnen der Franzose Nadar, der als Erster eine Kamera mit in den Korb nahm und 1859 trotz langer Belichtungszeiten vom Himmel hinunter fotografierte. Seither hat sich die Luftbildfotografie zu einem Spezialfeld entwickelt, das wissenschaftliche Dokumentation ebenso abdeckt wie Spionage oder die pure Freude an den abstrakten Mustern von Stadtverkehr, Farmland oder menschenleerer Wildnis. Der reich bebilderte Band "Von oben" erzählt nun die Geschichte der Luftbildfotografie von den Anfängen bis heute nach. Dabei konzentrieren sich die Autoren nicht allein auf die Schönheit der Aufnahmen, sondern widmen sich auch den Tücken der Technik. - Unsere Abbildung etwa zeigt Henry Wellcome, der seine Kamera an einem Kastendrachen befestigte und so um 1910 Ausgrabungen im Sudan festhielt. (F.L.)
"Von oben - Die Geschichte der Luftbildfotografie" von Eamonn McCabe und Gemma Padley. Laurence King Verlag, Berlin 2019. 256 Seiten, 20 Fotos. Gebunden, 48 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Am Anfang waren es einzig die Götter, die von oben die Welt betrachten durften, später kamen Turmbauer, Bergsteiger und Ballonfahrer hinzu, unter ihnen der Franzose Nadar, der als Erster eine Kamera mit in den Korb nahm und 1859 trotz langer Belichtungszeiten vom Himmel hinunter fotografierte. Seither hat sich die Luftbildfotografie zu einem Spezialfeld entwickelt, das wissenschaftliche Dokumentation ebenso abdeckt wie Spionage oder die pure Freude an den abstrakten Mustern von Stadtverkehr, Farmland oder menschenleerer Wildnis. Der reich bebilderte Band "Von oben" erzählt nun die Geschichte der Luftbildfotografie von den Anfängen bis heute nach. Dabei konzentrieren sich die Autoren nicht allein auf die Schönheit der Aufnahmen, sondern widmen sich auch den Tücken der Technik. - Unsere Abbildung etwa zeigt Henry Wellcome, der seine Kamera an einem Kastendrachen befestigte und so um 1910 Ausgrabungen im Sudan festhielt. (F.L.)
"Von oben - Die Geschichte der Luftbildfotografie" von Eamonn McCabe und Gemma Padley. Laurence King Verlag, Berlin 2019. 256 Seiten, 20 Fotos. Gebunden, 48 Euro.
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