Der Band beschäftigt sich mit heiteren und ernsten, jedenfalls wichtigen und weithin unbekannten Aspekten der österreichisch-chinesischen Beziehungen von 1780 bis heute.Da geht es einerseits um die Geschichte der chinesischen Präsenz in Österreich, beginnend mit der Ankunft zweier chinesischer Bootsleute im Jahre 1780. Einer von Ihnen wanderte ins Salzkammergut und heiratete in Nußdorf am Attersee in eine Weberfamilie ein. Nachkommen von ihnen sind noch vorhanden. Das Buch berichtet außerdem über die 'Breitenseer Chinesen' der Zwischenkriegszeit, das Vereinsleben der Chinesen, ihre Zeitungen, ihre Tempel und die österreichisch-chinesischen Ehen, von denen die Ehe des österreichischen Reeders Helmut Sohmen mit der Tochter eines chinesischen Großreeders die bekannteste ist.Neue Fakten werden auch über die österreichisch-chinesischen Beziehungen in jener Zeit gebracht, als keine diplomatischen Beziehungen bestanden. Ein Kapitel enthüllt, wie der Architekt Hajek in Shanghai als inoffizieller Konsul bis weit in die fünfziger Jahre die österreichische Fahne in Shanghai hochgehalten hat. Gezeigt wird auch, mit welchem Trick die österreichische Regierung die Beziehungen zu China nicht ganz abgebrochen hat. Schmunzeln wird der Leser über die vielen Ähnlichkeiten, die Österreicher und Chinesen miteinander verbinden. Selbstverständlich werden dem Leser auch aktuelle Informationen über den politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit China offeriert. Unter den vielen Kapiteln sei noch das über die Galionsfiguren der österreichisch-chinesischen Beziehungen erwähnt, welche vom Diplomaten Arthur von Rosthorn über den chinesischen Nationalhelden Rosenfeld, den Pestarzt Jettmar, die in China verheiratete Gertrude Wagner, Helmut Sohmen bis zu Hugo Portisch reichen.
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