Sechs Männer wagen, was unmöglich scheint: In nur fünf Wochen wollen sie mit siebzig Jahre alter Motorradtechnik 11.000 beschwerliche Kilometer überwinden. Sie haben es geschafft trotz Pannen, Strapazen und Streit im Team. Mit eindringlichen Bildern und intensiven Texten präsentieren die renommierten Journalisten vom stern das grandiose Abenteuer in allen Einzelheiten. Fast glaubt man, selbst dabei gewesen zu sein. Ein Buch in Zusammenarbeit mit dem Stern.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.2006Lachen mit dem Zollbeamten
Von Peking nach Berlin sind es elftausend Kilometer. Die Autoren und begeisterte Motorradfahrer Gerd George und Matthias Schepp haben sich entschieden, diese Strecke so intensiv wie möglich zu erfahren: auf einem Motorrad mit Beiwagen. Allerdings nicht irgendeinem Motorrad, sondern auf Nachbauten der "legendären BMW R 71". Diese Machine ist nicht bloß ihr Fortbewegungsmittel, sondern auch das Medium, mit dessen Hilfe sie auf der langen Fahrt durch China, die Mongolei und Rußland kommunizieren. So schaut selbst der russische Zöllner freundlich auf das Gefährt, das sein chinesischer Kollege auf der anderen Seite bereits mit einem übermütigen Grinsen hat passieren lassen. Jedenfalls steht außer Frage, daß die Autoren sich Land und Leute aufopferungsvoll erfahren haben. Der reich bebilderte Band vermittelt einen guten Eindruck von der Exotik des doppelten Ostens. Insbesondere gelingt es den Autoren, die chinesischen Eindrücke zu gewichten und das gängige Bild vom boomenden China mit anderen Erfahrungen zu kontrastieren.
jei
"Von Peking nach Berlin - 11 000 Kilometer auf Nachbauten der legendären BMW R71" von Gerd George und Matthias Schepp. Bruckmann Verlag, München 2006. Gebunden, 144 Seiten, zahlreiche Fotos. 39,95 Euro. ISBN 3 76544434 0
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von Peking nach Berlin sind es elftausend Kilometer. Die Autoren und begeisterte Motorradfahrer Gerd George und Matthias Schepp haben sich entschieden, diese Strecke so intensiv wie möglich zu erfahren: auf einem Motorrad mit Beiwagen. Allerdings nicht irgendeinem Motorrad, sondern auf Nachbauten der "legendären BMW R 71". Diese Machine ist nicht bloß ihr Fortbewegungsmittel, sondern auch das Medium, mit dessen Hilfe sie auf der langen Fahrt durch China, die Mongolei und Rußland kommunizieren. So schaut selbst der russische Zöllner freundlich auf das Gefährt, das sein chinesischer Kollege auf der anderen Seite bereits mit einem übermütigen Grinsen hat passieren lassen. Jedenfalls steht außer Frage, daß die Autoren sich Land und Leute aufopferungsvoll erfahren haben. Der reich bebilderte Band vermittelt einen guten Eindruck von der Exotik des doppelten Ostens. Insbesondere gelingt es den Autoren, die chinesischen Eindrücke zu gewichten und das gängige Bild vom boomenden China mit anderen Erfahrungen zu kontrastieren.
jei
"Von Peking nach Berlin - 11 000 Kilometer auf Nachbauten der legendären BMW R71" von Gerd George und Matthias Schepp. Bruckmann Verlag, München 2006. Gebunden, 144 Seiten, zahlreiche Fotos. 39,95 Euro. ISBN 3 76544434 0
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