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Ein englisches Pub ist alles andere als eine beliebige Kneipe. Das Public House ist eine kulturhistorisch geprägte, hochgeschätzte nationale Instutition mit Eigentümlichkeiten, wie sie sich nur auf einer Insel entfalten können. Ganz zu schweigen vom englischen Bier. Bitter, ale oder stout, selbst das helle englische lager schmecken zweifellos anders als die Biere kontinentaler Herkunft. Dieser Pub-Führer vermittelt einen ungewöhnlichen Zugang zur Metropole London und zu den Grafschaften im Südosten Englands. Literarisch interessierte Leser begegnen bei ihren Pub-Besuchen und den…mehr

Produktbeschreibung
Ein englisches Pub ist alles andere als eine beliebige Kneipe. Das Public House ist eine kulturhistorisch geprägte, hochgeschätzte nationale Instutition mit Eigentümlichkeiten, wie sie sich nur auf einer Insel entfalten können. Ganz zu schweigen vom englischen Bier. Bitter, ale oder stout, selbst das helle englische lager schmecken zweifellos anders als die Biere kontinentaler Herkunft.
Dieser Pub-Führer vermittelt einen ungewöhnlichen Zugang zur Metropole London und zu den Grafschaften im Südosten Englands. Literarisch interessierte Leser begegnen bei ihren Pub-Besuchen und den angeschlossenen walks vielen Autoren; Garten und Naturliebhaber werden zu den schönsten Gärten und Landschaften Südenglands geführt; Antiquitätensammler kommen an vielen interessanten Lädeb vorbei; Wanderlustigen bieten die zahlreichen pubwalks eine gute Einstimmung auf den anschließenden Kneipenbesuch.
Ein richtiges, das heißt ein einladendes, gemütliches und natürlich real ale ausschenkendes Pubmit gastfreundlichem Wirt ist keine Selbstverständlichkeit. Dieses Buch unterstützt Englandreisende bei der Suche nach altehrwüridgen oder auch ungewöhnlichen Gasthäusern - nebenbei nach solchen, die auch bed & breakfast anbieten. Das Public House ist nach britischen Verständnis eine öffentliche Angelegenheit und geschätzter Bewahrer der nationalen Identität - ein Besuch lohnt immer.
Autorenporträt
Johann-Günther König, Jahrgang 1952, Stipendium der Sozialpädagogik; Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung; Promotion 1986. Als ehemaliger Manager für K-Car-Audio-Produkte sowie Lobbyismusforscher hat er vielfältige Zugänge zum Innenleben deutscher Autokonzerne. Tätig als Schriftsteller; zahlreiche Buchveröffentlichungen und viele Hörfunkbeiträge für Radio Bremen; Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.02.2004

Für die Tasche Es gibt so viele Reisebücher über England, daß man meinen könnte, jedes weitere sei völlig überflüssig. Wirft man aber einen Blick in Johann-Günther Königs Büchlein "Von Pub zu Pub", ändert sich das schnell. Diese literarische Kneipentour durch London und Südengland macht den Leser mit der britischen Pubkultur vertraut und führt ihn dabei zu den schönsten Landschaften Südenglands, wie etwa nach Kent. Dort, in dem kleinen Dorf Goudhurst, steht seit dem 14. Jahrhundert das Pub "The Star and Eagle", das im 18. Jahrhundert in die Schlagzeilen geriet. Denn die berüchtigte "Hawkhurst Gang", die in Goudhurst für Schrecken sorgte, versteckte damals ihre Schmuggelware in einem Tunnel, der den Pub mit der Dorfkirche verband. Schmuggler gibt es heute in Goudhurst keine mehr. Die normannische Kirche ist aber noch immer der schönste Zufluchtsort Kents.

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Johann-Günther König: Von Pub zu Pub. Eine literarische Kneipentour durch London und Südengland. Insel Verlag, 274 Seiten, 10 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensent, der seine Kurzkritik mit "mea" unterschreibt, hat an diesem Band über Pubs in London und Südengland fast nichts auszusetzen. Er lobt die "angenehm sachliche" Darstellung der einzelnen Lokale, wobei er durch die detailreichen Erläuterungen auch die Atmosphäre der Pubs treffend festgehalten findet. Ebenfalls ansprechend findet "mea", dass Johann-Günther König seine Pub-Porträts mit Zitaten und Anekdoten von Berühmtheiten unterfüttert hat. Schließlich lobt er auch, dass der Autor die Biersorten, die es in den einzelnen Gaststätten gibt, benennt, was der Rezensent sehr "nützlich" findet. Lediglich, dass das Register es unterlässt, die dort aufgeführten Pubs mit Seitenzahl anzugeben, "trübt", wie sich "mea" beschwert, den glänzenden Eindruck ein wenig, kann aber das Lesevergnügen nicht nachhaltig schmälern.

© Perlentaucher Medien GmbH