Gegen Ende seines Lebens notierte Thomas Mann in seinem Tagebuch: 'Es gab wohl selten ein solches Ineinander von Qual und Glanz.' Trotz ständiger Versagensangst will er doch nicht auf den Glanz und die Ehrungen der Welt verzichten, die ihm gerade in den letzten Lebensjahren überreich zuteil geworden sind. Obwohl er die Kräfte schwinden fühlt, stellt er sich den Forderungen des Tages und nimmt Strapazen auf sich, die ihm solange nicht zusetzen, solange er repräsentiert und Hof hält.