Produktdetails
  • Verlag: videel
  • ISBN-13: 9783899061017
  • ISBN-10: 3899061012
  • Artikelnr.: 10505631
  • Herstellerkennzeichnung
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.02.2002

Europa

"Von Romulus bis Garibaldi. Die Geschichte Roms in hundert Lebensbildern" von Stephan Elbern. Verlag videel, Niebüll 2001. 253 Seiten. Broschiert, 15,30 Euro. ISBN 3-89906-101-2.

Man fragt sich, warum niemand schon früher auf die Idee gekommen ist, die Geschichte Roms anhand der Biographien historischer Persönlichkeiten zu erzählen, welche die Stadt geprägt haben oder von ihr geprägt wurden. Der Bogen spannt sich von Äneas und Romulus über den Denkerparnaß der Antike, Kaiser und Könige des Mittelalters, Künstler der Renaissance und des Barock bis zu den Päpsten und Herrschern der Neuzeit, wobei die Romanitas als Leitfaden dient. Auch Napoleon und Franz Joseph werden erwähnt, der eine, weil sein Wirken in hohem Maße von den Traditionen des Römischen Imperiums geprägt wurde, der andere, weil ihm als Herrscher Österreichs das Vetorecht bei der Papstwahl zustand. Streiten ließe sich darüber, ob die Regierung Mussolinis tatsächlich die fruchtbarste Epoche in der Geschichte der archäologischen Erforschung Roms war, auch wäre es ein Gewinn gewesen, die Geschichte Roms im zwanzigsten Jahrhundert nicht auf Mussolini und Pius XII. zu beschränken. Doch soll das Verdienst des Buches, dessen Stärke in der Antike liegt, damit nicht geschmälert werden. Dank des Objektregisters läßt es sich sogar als Stadtführer benutzen, und eine Fundgrube von Bonmots und Zitaten ist es allemal: "Du Römer, gedenke die Völker zu regieren / - das sei Deine Kunst - dem Frieden Deine Sitten aufzuerlegen, / die Unterworfenen zu schonen und die Stolzen niederzuwerfen", wird etwa Vergil zitiert. Daß der Autor diesen wie andere lateinische Verse nicht nur auf deutsch, sondern auch im Original vorlegt, dürfte wohl mancher Leser zu schätzen wissen. (Pa.)

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "Pa." wundert sich, dass nicht schon längst jemand auf die überzeugende Idee kam, die Geschichte Roms anhand von Biografien historischer Persönlichkeiten zu erläutern, welche die Stadt prägten. Das Buch spanne den Bogen von Äneas und Romulus über den "Denkerparnass" der Antike, über Kaiser und Könige des Mittelalters, Künstler der Renaissance und des Barock bis zu den Päpsten und Herrschern der Neuzeit, auch wenn der Rezensent Mussolinis Bedeutung deutlich anders bewertet, als der Autor. Selbst Napoleon und Kaiser Franz Joseph fand der hocherfreute "Pa." erwähnt. Dank des Objektregisters, wie der Rezensent außerdem wissen lässt, lasse sich das Buch auch als Stadtführer verwenden. Eine "Fundgrube von Bonmots und Zitaten" sei es auch. Dass Autor Stephan Elbern viele lateinische Verse auch im Original "vorlegt", wird, wie "Pa." vermutet, auch mancher Leser zu schätzen wissen.

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