Ihr Ruf ist erstaunlich gut, und ihre heilpädagogischen Einrichtungen gelten als Vorzeige-Institutionen: Die Anthroposophen kennt man als die Stillen im Lande - und doch sind sie fast überall präsent. In den Schaufenstern der Drogerien glänzen ihre Produkte, von den Plakatwänden haschen Veranstaltungen der sogenannten -Christengemeinschaft- um Aufmerksamkeit. Aber welche Geisteshaltung steckt dahinter? Im deutschsprachigen Raum berufen sich an die 4.000 Schulen und Kindergärten, Arztpraxen und Therapiezentren, Verlage und Reformläden sowie Bio-Bauern auf die von Rudolf Steiner (1861-1925) gegründete Lehre vom -Menschen-, die Anthroposophie. Die Waldorfschulen sind der erfolgreichste alternative Privatschulversuch in der modernen Geschichte der Pädagogik und haben auch staatlichen Schulen manchen positiven Impuls gegeben. Die Eltern, die ihre Kinder auf eine Waldorfschule schicken, sind zu einem erheblichen Teil Akademiker, Manager, selbständige Unternehmer und größtenteils gut situiert - und überzeugt, ihrem Kind eine zeitgemäße Bildung auf den Lebensweg zu geben. Wissen sie, was sich hinter dieser Pädagogik verbirgt? -Ich habe drei Jahre lang in einer anthroposophisch orientierten Gemeinschaft gelebt, bestimmt von der Überzeugung, in der Anthroposophie die wahre Antwort auf alle wesentlichen Fragen gefunden zu haben oder irgendwann noch zu finden. Diese Überzeugung habe ich inzwischen abgelegt, und ich möchte berichten, wie es dazu gekommen ist.- So beginnt Christiane Gratenau ihren Erfahrungsbericht. Anhand ihrer persönlichen Lebensgeschichte deckt die Autorin - für jeden verständlich - Grundlagen und Zielsetzung der Anthroposophie auf und setzt sich kritisch damit auseinander.
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