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Der Bergarbeiterstreik von 1984-85 steht, wie kein zweites Ereignis, für den Kampf um den britischen Sozialstaat in den 1980er Jahren. In dieser Arbeit werden Kriterien für eine neue, kulturhistorisch informierte, sozialgeschichtliche Sicht auf den Bergarbeiterstreik entwickelt und die noch immer gebräuchlichen zeitgenössischen Begriffe der 1980er Jahre wie "industrieller Niedergang", "Strukturwandel", "Thatcherismus" und "Klassenkampf" historisch kontextualisiert und dekonstruiert. Die bisherigen Deutungsmuster sind dem zeitgenössischen Wahrnehmungshorizont von industriellem Niedergang und…mehr

Produktbeschreibung
Der Bergarbeiterstreik von 1984-85 steht, wie kein zweites Ereignis, für den Kampf um den britischen Sozialstaat in den 1980er Jahren. In dieser Arbeit werden Kriterien für eine neue, kulturhistorisch informierte, sozialgeschichtliche Sicht auf den Bergarbeiterstreik entwickelt und die noch immer gebräuchlichen zeitgenössischen Begriffe der 1980er Jahre wie "industrieller Niedergang", "Strukturwandel", "Thatcherismus" und "Klassenkampf" historisch kontextualisiert und dekonstruiert. Die bisherigen Deutungsmuster sind dem zeitgenössischen Wahrnehmungshorizont von industriellem Niedergang und Klassengegensatz verhaftet. Die vorhandene Literatur muss daher als Quelle für den Konflikt selber gelesen werden. Durch diese Historisierung der Forschung kann der Autor überzeugend eine Neuerforschung des Bergarbeiterstreiks unter regionalen und europäischen Gesichtspunkten einfordern.
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Autorenporträt
Arne Hordt, geboren in Duisburg; 2004-2011 Studium der Geschichte und Anglistik in Tübingen; 2006-2007 Fremdsprachenassistent im Deutschunterricht in London; 2008-2011 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung; seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Doktorand) am DFG-Sonderforschungsbereich 923 «Bedrohte Ordnungen» in Tübingen.