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Zum Sommersemester 2011 richtete die Kunststiftung NRW die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn ein, um einen Ort für Sprachkunst zu schaffen und zugleich den Namensgeber, den 2005 verstorbenen Lyriker und Essayisten, zu ehren. Der zweite Band mit Antrittsvorlesungen der Poetikdozenten der Jahre 2014 bis 2016 ist eine weitere Sammlung herausragender Betrachtungen zu Sprache und literarischem Schreiben, zu sprachlicher Kunst und der Kunst des Übersetzens. Norbert Scheuer widmet sich der Motivation zum Schreiben und dem Impuls des Erzählenwollens, Marion Poschmann der Lust an…mehr

Produktbeschreibung
Zum Sommersemester 2011 richtete die Kunststiftung NRW die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn ein, um einen Ort für Sprachkunst zu schaffen und zugleich den Namensgeber, den 2005 verstorbenen Lyriker und Essayisten, zu ehren. Der zweite Band mit Antrittsvorlesungen der Poetikdozenten der Jahre 2014 bis 2016 ist eine weitere Sammlung herausragender Betrachtungen zu Sprache und literarischem Schreiben, zu sprachlicher Kunst und der Kunst des Übersetzens. Norbert Scheuer widmet sich der Motivation zum Schreiben und dem Impuls des Erzählenwollens, Marion Poschmann der Lust an sprachlicher Präzision und den enzyklopädischen Möglichkeiten der Sprache, und Esther Kinsky beleuchtet Sprachverwandlungen, insbesondere beim Übersetzen von Gedichten. Zusammen ergeben die Stimmen dieser drei bedeutenden Literaturschaffenden unserer Zeit ein sowohl tiefgehendes wie auch den Blick weitendes poetologisches Panorama:Norbert Scheuer: "Vom Begehren zu schreiben"Marion Poschmann: "Kunst der Unterscheidung - Poetische Taxonomie"Esther Kinsky: "Irrgast - Vom Umbenennen der Welt"Mit erläuternden Texten von Thomas Fechner-Smarsly, Kerstin Stüssel und Sabine Mainberger sowie einem Essay zu Thomas Kling von Peer Trilcke.
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Autorenporträt
Esther Kinsky, geboren 1956, hat Slawistik und Anglistik in Bonn und Toronto studiert. Sie arbeitet als Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Russischen. Ihr übersetzerisches Oeuvre umfasst u. a. Werke von Ida Fink, Hanna Krall, Ryszard Krysnicki, Aleksander Wat, Joseph O'Connor und Jane Smiley. Esther Kinksy lebt in Berlin. 2009 erhielt sie den Paul-Celan-Preis und 2011 den Karl-Dedecius-Preis. Im Jahr 2015 wurde sie mit dem Kranichsteiner Literaturpreis ausgezeichnet.