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Von teutscher Not zu höfischer Pracht 1648-1701
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, 2. April bis 16. August 1998. Ausstellungskatalog
Mitwirkender: Großmann, G. Ulrich
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Aus Anlaß des 350. Jahrestages der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens widmet das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg der Epoche nach 1648 eine umfassende Ausstellung, die sich mit dem politischen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Leben im Heiligen Römischen Reich nach den Jahren der Kriegsverwüstungen beschäftigt. Ausgehend von den zahlreichen Exponaten der Ausstellung - darunter Kunstwerke aller Art, Musikinstrumente, naturwissenschaftliche Geräte und Waffen - beleuchtet der Katalog mit Textbeiträgen von rund 80 Wissenschaftlern unter verschiedenen Aspekten die ...
Aus Anlaß des 350. Jahrestages der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens widmet das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg der Epoche nach 1648 eine umfassende Ausstellung, die sich mit dem politischen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Leben im Heiligen Römischen Reich nach den Jahren der Kriegsverwüstungen beschäftigt. Ausgehend von den zahlreichen Exponaten der Ausstellung - darunter Kunstwerke aller Art, Musikinstrumente, naturwissenschaftliche Geräte und Waffen - beleuchtet der Katalog mit Textbeiträgen von rund 80 Wissenschaftlern unter verschiedenen Aspekten die Entwicklung in den ersten fünf Jahrzehnten nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges: Dem Vorbild Frankreichs folgend entfalten die deutschen Fürsten ein absolutisches Hofleben. Wer auf sich hält, trägt eine Allongeperücke, baut Schlösser im barocken Stil, feiert rauschende Feste mit Feuerwerk, Theater und Ballett und genießt den Luxus exotischer Waren aus den Kolonien. Während der bürgerliche Protestantismus die private Besinnung pflegt, inszeniert der Barockkatholizismus eine theatralisch prunkvolle Kirchenausstattung.