Das erste Kapitel des Buches ist dem Wesen und der Entwicklung von Trusts seit der ägyptischen Zeit gewidmet. Die Rolle des Chancery Court und der Equity wird ebenfalls beschrieben. Der Lordkanzler war der Innovator im Mittelalter, der begann, das Institut des Trusts anzuerkennen. Die wesentlichen Elemente des Trusts werden in Unterkapitel 1.5 kurz erörtert. Später bietet der Autor eine eigene Version der Trusteinteilung nach bestimmten Indizien an. Kapitel 2 ist den analogen Instituten des Trusts in der Republik Lettland gewidmet. Treuhandgeschäfte, Treuhandpfand, Treuhandeigentum und Treuhandoperationen in lettischen Kreditinstituten werden besprochen. Eine ganz neue Treuhandregelung in der Tschechischen Republik und in Ungarn wird in Kapitel 3 und 4 erörtert. Ein neues Rechtsinstrument in der Tschechischen Republik - Treuhandfonds (sverenský fond' - in tschechischer Sprache) - ist seit dem 1. Januar 2014 in Kraft. Das Konzept des neuen treuhänderischen Vermögensverwaltungsvertrags in Ungarn stützt sich auf Treuhandmodelle, die im angelsächsischen Recht und im Treuhandinstitut in Deutschland existieren. Die tschechischen und ungarischen Beispiele zeigen, dass wir auch auf die Diskussion über die Einführung des Treuhandinstruments in das materielle Recht der Republik Lettland zurückkommen müssen.