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Die Porzellanplattenmalerei ist eine alte Kunst des Porzellanveredelns. Sie erlebte insbesondere in Thüringen im ausgehenden 19. Jahrhundert einen Höhepunkt. Als Zeichen von Wohlstand und Bildung stellten Porzellangemälde aufwendige Repräsentations- und Prestigeobjekte dar. Erstmals war es nun für eine breitere Bevölkerungsschicht möglich, die großen alten Meister wie auch zeitgenössische Kunst in "bester Qualität" in die bürgerlichen Wohnungen zu holen.Die Thüringer Porzellanplattenmalerei stellt in der Forschung ein Desiderat dar. Die Studie von Sandy Alami Setzt sich erstmals umfassend mit…mehr

Produktbeschreibung
Die Porzellanplattenmalerei ist eine alte Kunst des Porzellanveredelns. Sie erlebte insbesondere in Thüringen im ausgehenden 19. Jahrhundert einen Höhepunkt. Als Zeichen von Wohlstand und Bildung stellten Porzellangemälde aufwendige Repräsentations- und Prestigeobjekte dar. Erstmals war es nun für eine breitere Bevölkerungsschicht möglich, die großen alten Meister wie auch zeitgenössische Kunst in "bester Qualität" in die bürgerlichen Wohnungen zu holen.Die Thüringer Porzellanplattenmalerei stellt in der Forschung ein Desiderat dar. Die Studie von Sandy Alami Setzt sich erstmals umfassend mit dieser heute weithin unbekannten Kunstfertigkeit auseinander. Beginnend im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wird die historische Entwicklung der Porzellanplattenmalerei disziplinübergreifend technik-, regional-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlich ausgeleuchtet und bis zu ihrem Ende Mitte des 20. Jahrhunderts verfolgt. Erstmals werden aus archivalischen Quellen, Zeitschriften, Ausstellungsbeschreibungen und Interviews Daten über die Maler und ihre Werke, über Produktionsweisen, -orte und Unternehmen zusammengetragen und in ihrem kulturhistorischen Horizont verortet.
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Autorenporträt
Sandy Alami, Dr. phil., Jahrgang 1979, Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde/Kulturgeschichte (Empirische Kulturwissenschaft) und Romanistik (Spanische Sprachwissenschaft) in Jena. Verschiedene praktische Tätigkeiten an Museen und im Kunsthandel. 2012 Promotion am Lehrstuhl für Volkskunde (Empirische Kulturwissenschaft) der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Arbeitsschwerpunkte: Regionalgeschichte, Tischkultur und Nahrungsforschung.
Rezensionen
Die Autorin stellt in ihrer verdienstvollen Arbeit die bisher von der Forschung weitgehend unbeachtet gebliebene Malerei auf Porzellanplatten vor, die sie sowoh unter kunstgeschichtlichtlichen als auch unter volkskundlichen Aspekten betrachtet.[...] Mit dem Band ist eine interessantes Handbuch entstanden [...] - Katharina Witter in: Jahrbuch des Hennebergisch-Fränkischen Geschichtsvereins, 31/2016