Die nationalsozialistische Gewalt fand nicht nur hinter Stacheldrähten, in Folterkellern oder eroberten Gebieten fernab statt. Viele Bilder belegen, daß der Terror gegen Minderheiten und Andersdenkende vor aller Augen in deutschen Städten, auf Straßen und Plätzen stattfand. Der Terror war alltäglich und er war öffentlich. Die eindrucksvollen Bilder des Buches zeigen Deportationen jüdischer Mitbürger vor den Augen von Schulkindern, das Kahlscheren von Frauen auf Marktplätzen, Verhaftungsszenen von Bürgermeistern, Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte und viele andere Szenen, in denen politische Gegner bloßgestellt und öffentlich gedemütigt werden.…mehr
Die nationalsozialistische Gewalt fand nicht nur hinter Stacheldrähten, in Folterkellern oder eroberten Gebieten fernab statt. Viele Bilder belegen, daß der Terror gegen Minderheiten und Andersdenkende vor aller Augen in deutschen Städten, auf Straßen und Plätzen stattfand. Der Terror war alltäglich und er war öffentlich. Die eindrucksvollen Bilder des Buches zeigen Deportationen jüdischer Mitbürger vor den Augen von Schulkindern, das Kahlscheren von Frauen auf Marktplätzen, Verhaftungsszenen von Bürgermeistern, Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte und viele andere Szenen, in denen politische Gegner bloßgestellt und öffentlich gedemütigt werden.
Philipp Springer, Jahrgang 1970, studierte Geschichte und Religionswissenschaft in Göttingen und Berlin. Von 1995-2001 war er Mitarbeiter der Stiftung Topographie des Terrors, von 2001-2003 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Kunstgeschichte der TU Berlin.
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