Erinnerungen sind ein Schatz. Ohne sie wären wir nichts. So oder so wird alles einmal im Nebel versinken. Endlich! Oder schade? Je nachdem wie man es sieht. Das ist des Autors Motiv, zu schreiben. Sein Leben in der DDR, auf Rügen, endet mit der Flucht in die BRD. Eine aufregende, dramatische Zeit der Gegensätze. Freiheit und Selbstbestimmung sind ihm in jeder Lebenslage das Wichtigste, als Sportler, Künstler und Literat, ebenso beruflich am Institut für angewandte Physik in Heidelberg und in einem Darmstädter Forschungszentrum. Die Zeit in der DDR beschreibt er aus der Sicht des Jugendlichen, der sein Denken und Handeln von damals darlegt. Für die Flucht nach Westdeutschland sucht er sich ausgerechnet die Stasi als Helfer aus. Bei der Abschlussfeier an der Oberschule betäubt er seinen Abschiedsschmerz mit Alkohol und plaudert seine Fluchtpläne aus. Heute ist er weder Ossi noch Wessi, sondern ein Mischi. Als Zeitzeuge hat er die Vor- und Nachteile zweier Gesellschaftssysteme erlebt. Im Buch setzt er sich damit intensiv auseinander. Seine Botschaft: mit mehr Empathie aufeinander zugehen.