Masterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, FernUniversität Hagen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die sich ändernden ökonomischen Rahmenbedingungen für Unternehmen insbesondere in Folge der Globalisierung der Wirtschaft stellen immer höhere Anforderungen an die Unternehmen, um sich an internationalen Märkten positionieren und behaupten zu können. Betroffen sind dabei nicht nur die Unternehmen die neue Märkte erschließen, sondern auch diese, die auf den heimischen Märkten mit neuen Konkurrenzsituationen durch internationale Wettbewerber konfrontiert werden. Mit ein Schlüsselfaktor des unternehmerischen Erfolges ist die Finanzierung des Unternehmens, die neben der kurzfristigen Liquiditätssicherung die langfristige Unternehmensentwicklung sichert. Eine der wesentlichen Finanzierungsmöglichkeiten von Aktiengesellschaften besteht darin, dass Eigenkapital durch Kapitalerhöhungen gegen Einlagen zu erhöhen. Als Form der Eigenfinanzierung betreffen die Auswirkungen einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen alle Anteilseigner, also alle Aktionäre. Zum Schutz der Aktionäre vor möglichen negativen Folgen einer Erhöhung des Grundkapitals der Aktiengesellschaft steht den Aktionären nach deutschem Aktienrecht ein Bezugsrecht auf die neuen Anteile zu. Mit diesem Bezugsrecht einhergehende Vor- und Nachteile für die Altaktionäre ist der Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit.
Aufgrund der vielen unterschiedlichen rechtlichen Ausgestaltungen zum Bezugsrecht auf internationalen Märkten kann in dieser Arbeit nur auf die deutschen Regelungen zum Bezugsrecht und dessen Ausschluss im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen eingegangen werden. Beispielhaft für diese Vielfalt sei lediglich angeführt, dass ein zwingendes Bezugsrecht vergleichbar den deutschen Regelungen in den USA nur in wenigen Bundesstaaten existiert. Trotz dieser Einschränkung auf nationales Recht ist die internationale Diskussion um das Bezugsrecht für die vorliegende Arbeit nicht irrelevant, da Resultate aus der Diskussion um die ökonomischen Konsequenzen des Bezugsrechts aus der internationalen Literatur in die deutsche Literatur eingeflossen sind.
Weiterhin beschränkt sich diese Arbeit wegen der unterschiedlichen Handelsvoraussetzungen auf Kapitalerhöhungen gegen Einlagen von Aktiengesellschaften, die bereits an einer deutschen Börse gehandelt werden und dort in den Börsensegmenten des amtlichen Handel, geregelten Marktes oder Neuen Marktes zugelassen sind.
Gang der Untersuchung:
Um zu einer Bewertung über die Vor- oder Nachteilhaftigkeit des Bezugsrechts nach deutschem Rechtsstand zu gelangen lässt sich der Gang der Arbeit in folgende Abschnitte einteilen: Zuerst werden die rechtlichen Rahmenbedingungen nach deutschem Aktienrecht über das Bezugsrecht und dessen Möglichkeiten des Ausschlusses dargestellt. Aufbauend auf diese Rahmenbedingungen wird im Anschluss die Durchführung von Kapitalerhöhungen für die Varianten der Kapitalerhöhung mit und ohne Bezugsrecht beschrieben. Als ein wesentlicher Bestandteil für die Diskussion um das Bezugsrecht wird nachfolgend die Beziehung von Aktienkurs und Wert des Bezugsrechts kurz skizziert.
In der anschließenden ökonomischen Diskussion werden die Vor- und Nachteile des Bezugsrechts herausgearbeitet. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Schutzfunktion des Bezugsrechts vor Kapitalverwässerung und Stimmrechtsverwässerung, sowie dem Zeitbedarf von Kapitalerhöhungen. Im Abschluss werden die Ergebnisse zusammengefasst dargestellt und das Bezugsrecht nach deutschem Rechtsstand beurteilt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbkürzungsverzeichnisIII
Verzeichnis über die verwendeten GesetzestexteIV
AbbildungsverzeichnisV
SymbolverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Gesetzliches Bezugsrecht un...
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Die sich ändernden ökonomischen Rahmenbedingungen für Unternehmen insbesondere in Folge der Globalisierung der Wirtschaft stellen immer höhere Anforderungen an die Unternehmen, um sich an internationalen Märkten positionieren und behaupten zu können. Betroffen sind dabei nicht nur die Unternehmen die neue Märkte erschließen, sondern auch diese, die auf den heimischen Märkten mit neuen Konkurrenzsituationen durch internationale Wettbewerber konfrontiert werden. Mit ein Schlüsselfaktor des unternehmerischen Erfolges ist die Finanzierung des Unternehmens, die neben der kurzfristigen Liquiditätssicherung die langfristige Unternehmensentwicklung sichert. Eine der wesentlichen Finanzierungsmöglichkeiten von Aktiengesellschaften besteht darin, dass Eigenkapital durch Kapitalerhöhungen gegen Einlagen zu erhöhen. Als Form der Eigenfinanzierung betreffen die Auswirkungen einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen alle Anteilseigner, also alle Aktionäre. Zum Schutz der Aktionäre vor möglichen negativen Folgen einer Erhöhung des Grundkapitals der Aktiengesellschaft steht den Aktionären nach deutschem Aktienrecht ein Bezugsrecht auf die neuen Anteile zu. Mit diesem Bezugsrecht einhergehende Vor- und Nachteile für die Altaktionäre ist der Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit.
Aufgrund der vielen unterschiedlichen rechtlichen Ausgestaltungen zum Bezugsrecht auf internationalen Märkten kann in dieser Arbeit nur auf die deutschen Regelungen zum Bezugsrecht und dessen Ausschluss im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen eingegangen werden. Beispielhaft für diese Vielfalt sei lediglich angeführt, dass ein zwingendes Bezugsrecht vergleichbar den deutschen Regelungen in den USA nur in wenigen Bundesstaaten existiert. Trotz dieser Einschränkung auf nationales Recht ist die internationale Diskussion um das Bezugsrecht für die vorliegende Arbeit nicht irrelevant, da Resultate aus der Diskussion um die ökonomischen Konsequenzen des Bezugsrechts aus der internationalen Literatur in die deutsche Literatur eingeflossen sind.
Weiterhin beschränkt sich diese Arbeit wegen der unterschiedlichen Handelsvoraussetzungen auf Kapitalerhöhungen gegen Einlagen von Aktiengesellschaften, die bereits an einer deutschen Börse gehandelt werden und dort in den Börsensegmenten des amtlichen Handel, geregelten Marktes oder Neuen Marktes zugelassen sind.
Gang der Untersuchung:
Um zu einer Bewertung über die Vor- oder Nachteilhaftigkeit des Bezugsrechts nach deutschem Rechtsstand zu gelangen lässt sich der Gang der Arbeit in folgende Abschnitte einteilen: Zuerst werden die rechtlichen Rahmenbedingungen nach deutschem Aktienrecht über das Bezugsrecht und dessen Möglichkeiten des Ausschlusses dargestellt. Aufbauend auf diese Rahmenbedingungen wird im Anschluss die Durchführung von Kapitalerhöhungen für die Varianten der Kapitalerhöhung mit und ohne Bezugsrecht beschrieben. Als ein wesentlicher Bestandteil für die Diskussion um das Bezugsrecht wird nachfolgend die Beziehung von Aktienkurs und Wert des Bezugsrechts kurz skizziert.
In der anschließenden ökonomischen Diskussion werden die Vor- und Nachteile des Bezugsrechts herausgearbeitet. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Schutzfunktion des Bezugsrechts vor Kapitalverwässerung und Stimmrechtsverwässerung, sowie dem Zeitbedarf von Kapitalerhöhungen. Im Abschluss werden die Ergebnisse zusammengefasst dargestellt und das Bezugsrecht nach deutschem Rechtsstand beurteilt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbkürzungsverzeichnisIII
Verzeichnis über die verwendeten GesetzestexteIV
AbbildungsverzeichnisV
SymbolverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Gesetzliches Bezugsrecht un...
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