Nach Ende des 2. Weltkrieges stellte sich die entscheidende Frage, ob die Wiedervereinigung des vierfach beSetzten Österreich gelingen würde und ob es für Vorarlberg Alternativen zu Österreich gäbe. Die rechtsgeschichtliche Studie beleuchtet die damals anliegenden Territorialfragen wie die Rückgewinnung des Kleinwalsertals, Anschlussbestrebungen im bayerischen Balderschwang und Forderungen nach Wiederangliederung der Westallgäuer Gebiete Probleme, die erst im historischen Rückblick bis zur vorübergehenden Abtretung Vorarlbergs an Bayern 1805 verständlich werden. Ein Kapitel ist den Landesgrenzen gewidmet und damit auch der umstrittenen Frage, ob der Bodensee real geteilt oder ein Kondominium der Anrainerstaaten ist.
Ulrich Nachbaur hat die verschiedenen Vorschläge für kleinere neue Grenzveränderungen, die auf lokaler bis internationaler Ebene geäußert wurden, anhand eingehender Archivstudien genau rekonstruiert. [...] Ausgiebig erörtert der Autor auch die nach 1945 von privater Seite ins Spiel gebrachten, wohl sehr theoretischen Alternativen zur Zugehörigkeit von ganz Vorarlberg zu Österreich. (Tiroler Heimat, 2008)
Quellennah und mit großer Präzision zeichnet Nachbaur die Wiederherstellung der Landeseinheit im Frühsommer 1954 nach. (Schriften des Vereins für die Geschichte des Bodenseen und seiner Umgebung, 127. Heft/2009)
Quellennah und mit großer Präzision zeichnet Nachbaur die Wiederherstellung der Landeseinheit im Frühsommer 1954 nach. (Schriften des Vereins für die Geschichte des Bodenseen und seiner Umgebung, 127. Heft/2009)