Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Rechtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Vergleicht man die Anzahl der Publikationen der Fachliteratur im Bereich Wirtschaftsmediation der letzten Jahre so ist eine stetige Zunahme zu verzeichnen. Als Vorteile von Wirtschaftsmediation werden vor allem die Kostengünstigkeit des Verfahrens im Verhältnis zum gerichtlichen Weg, die Möglichkeit der raschen und zukunftsgerichteten Konfliktlösung, die Vertraulichkeit des Verfahrens, das Finden praxisnaher und gegebenenfalls ungewöhnlicher Lösungen, sowie die Berücksichtigung des Gesamtsystems Betriebs (systemisches Denken) propagiert.
Eine tatsächliche Einschätzung über die Verbreitung und die Anzahl von stattfindenden Mediationen lässt sich jedoch schwer beziffern. Auffallend ist der Implementierungsgrad von Mediation in den einzelnen Ländern. Während beispielsweise Australien und die USA eine Vorreiterrolle einnehmen ist Mediation in Europa weitgehend noch nicht ausreichend implementiert. Vor allem die neuen EU Beitrittsländer weisen einen niedrigen Implementierungsgrad auf. Mit dieser Arbeit soll am Beispiel von Ungarn, als einem der größten und wirtschaftlich stärksten der EU Ostbeitrittsländer, aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen zur Implementierung von Wirtschaftsmediation gegeben sein müssen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Implementierung von Mediation im Wirtschaftsbereich und befasst sich sowohl mit Konflikten innerhalb eines Unternehmens als auch im Kontakt mit anderen Unternehmen, Kunden oder Lieferanten. Die Arbeit versucht zu ergründen welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um eine erfolgreiche Implementierung von Wirtschaftsmediation in Ungarn gewährleisten zu können, herauszufinden wie die Haltung gegenüber Mediation in der ungarischen Wirtschaft ist und wie man es schaffen kann eventuelle Vorurteile, Bedenken und Hindernisse (rechtlicher und anderer Art) beiseite zu räumen.
Die folgende Arbeit behandelt somit im Allgemeinen Teil (Kapitel B) die Besonderheiten der Wirtschaftsmediation und deren Einfluss auf die Implementierungsvoraussetzungen, sowie die zu berücksichtigenden Ebenen der Beteiligten. Es werden die für die Implementierung signifikanten wirtschaftlichen Daten Ungarns aufgezeigt, sowie der aktuelle Ist-Zustand der beteiligten Ebenen in Ungarn hinsichtlich Mediation mittels Fragebogentechnik und Expertengesprächen evaluiert (Kapitel C).
Die Ermittlung der relevanten Daten über Ungarns Wirtschaft, sowie die Besonderheiten der Wirtschaftsmediation und die Analyse der Ebenen der Beteiligten, basieren auf einer Literaturrecherche. Es wird dabei zwischen einer aktiven und einer passiven Ebene der Beteiligten unterschieden. Aus jedem Bereich der aktiven Ebene wurde eine Person repräsentativ gewählt und mittels Gespräch befragt. Um den Ist-Zustand der passiven Ebene festzustellen wurde ein dreisprachiger (Ungarisch, Englisch, Deutsch) Fragebogen an die Top 100 Unternehmen Ungarns verschickt und in weiterer Folge statistisch ausgearbeitet.
Daraus resultierend (Kapitel D) wurden Maßnahmen und Vorkehrungen für eine erfolgreiche Implementierung von Wirtschaftsmediation in Ungarn abgeleitet, sowie die Interaktion der Ebenen der Beteiligten aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einem Resümee und einem Ausblick auf zukünftige mögliche Entwicklungen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.Einleitung5
B.Wirtschaftsmediation7
I.Abgrenzung zur Mediation im Allgemeinen7
II.Ebenen der Beteiligten9
1.Aktive Ebene9
2.Passive Ebene10
C.Landesspezifische Rahmenbedingungen der Implementierung12
I.Voraussetzung zur begrifflichen Implementierung12
1.Mediationsbegriff in Ungarn...
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Vergleicht man die Anzahl der Publikationen der Fachliteratur im Bereich Wirtschaftsmediation der letzten Jahre so ist eine stetige Zunahme zu verzeichnen. Als Vorteile von Wirtschaftsmediation werden vor allem die Kostengünstigkeit des Verfahrens im Verhältnis zum gerichtlichen Weg, die Möglichkeit der raschen und zukunftsgerichteten Konfliktlösung, die Vertraulichkeit des Verfahrens, das Finden praxisnaher und gegebenenfalls ungewöhnlicher Lösungen, sowie die Berücksichtigung des Gesamtsystems Betriebs (systemisches Denken) propagiert.
Eine tatsächliche Einschätzung über die Verbreitung und die Anzahl von stattfindenden Mediationen lässt sich jedoch schwer beziffern. Auffallend ist der Implementierungsgrad von Mediation in den einzelnen Ländern. Während beispielsweise Australien und die USA eine Vorreiterrolle einnehmen ist Mediation in Europa weitgehend noch nicht ausreichend implementiert. Vor allem die neuen EU Beitrittsländer weisen einen niedrigen Implementierungsgrad auf. Mit dieser Arbeit soll am Beispiel von Ungarn, als einem der größten und wirtschaftlich stärksten der EU Ostbeitrittsländer, aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen zur Implementierung von Wirtschaftsmediation gegeben sein müssen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Implementierung von Mediation im Wirtschaftsbereich und befasst sich sowohl mit Konflikten innerhalb eines Unternehmens als auch im Kontakt mit anderen Unternehmen, Kunden oder Lieferanten. Die Arbeit versucht zu ergründen welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um eine erfolgreiche Implementierung von Wirtschaftsmediation in Ungarn gewährleisten zu können, herauszufinden wie die Haltung gegenüber Mediation in der ungarischen Wirtschaft ist und wie man es schaffen kann eventuelle Vorurteile, Bedenken und Hindernisse (rechtlicher und anderer Art) beiseite zu räumen.
Die folgende Arbeit behandelt somit im Allgemeinen Teil (Kapitel B) die Besonderheiten der Wirtschaftsmediation und deren Einfluss auf die Implementierungsvoraussetzungen, sowie die zu berücksichtigenden Ebenen der Beteiligten. Es werden die für die Implementierung signifikanten wirtschaftlichen Daten Ungarns aufgezeigt, sowie der aktuelle Ist-Zustand der beteiligten Ebenen in Ungarn hinsichtlich Mediation mittels Fragebogentechnik und Expertengesprächen evaluiert (Kapitel C).
Die Ermittlung der relevanten Daten über Ungarns Wirtschaft, sowie die Besonderheiten der Wirtschaftsmediation und die Analyse der Ebenen der Beteiligten, basieren auf einer Literaturrecherche. Es wird dabei zwischen einer aktiven und einer passiven Ebene der Beteiligten unterschieden. Aus jedem Bereich der aktiven Ebene wurde eine Person repräsentativ gewählt und mittels Gespräch befragt. Um den Ist-Zustand der passiven Ebene festzustellen wurde ein dreisprachiger (Ungarisch, Englisch, Deutsch) Fragebogen an die Top 100 Unternehmen Ungarns verschickt und in weiterer Folge statistisch ausgearbeitet.
Daraus resultierend (Kapitel D) wurden Maßnahmen und Vorkehrungen für eine erfolgreiche Implementierung von Wirtschaftsmediation in Ungarn abgeleitet, sowie die Interaktion der Ebenen der Beteiligten aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einem Resümee und einem Ausblick auf zukünftige mögliche Entwicklungen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.Einleitung5
B.Wirtschaftsmediation7
I.Abgrenzung zur Mediation im Allgemeinen7
II.Ebenen der Beteiligten9
1.Aktive Ebene9
2.Passive Ebene10
C.Landesspezifische Rahmenbedingungen der Implementierung12
I.Voraussetzung zur begrifflichen Implementierung12
1.Mediationsbegriff in Ungarn...
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