Bereits im 19. Jahrhundert pflegten die Frauenbewegungen in Europa und den USA sowohl persönliche als auch institutionalisierte Kontakte und initiierten regelmäßig Kongresse. Magdalena Gehring zeichnet die Entstehung dieser international agierenden Frauenbewegung und die Partizipation deutscher Akteurinnen daran nach. Daneben untersucht sie, welchen programmatischen Einfluss die kontinuierliche Rezeption der US-amerikanischen Frauenbewegung auf die deutsche Frauenbewegung, insbesondere auf den Allgemeinen Deutschen Frauenverein, ausübte. Im Fokus stehen dabei Fragen nach der Funktion, dem…mehr
Bereits im 19. Jahrhundert pflegten die Frauenbewegungen in Europa und den USA sowohl persönliche als auch institutionalisierte Kontakte und initiierten regelmäßig Kongresse. Magdalena Gehring zeichnet die Entstehung dieser international agierenden Frauenbewegung und die Partizipation deutscher Akteurinnen daran nach. Daneben untersucht sie, welchen programmatischen Einfluss die kontinuierliche Rezeption der US-amerikanischen Frauenbewegung auf die deutsche Frauenbewegung, insbesondere auf den Allgemeinen Deutschen Frauenverein, ausübte. Im Fokus stehen dabei Fragen nach der Funktion, dem Ablauf und der Zielsetzung dieser Rezeptions- und Transferprozesse.
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Inhaltsangabe
InhaltEinführung 11A. Die Internationalisierungsprozesse der deutschen Frauenbewegung1. Das frühe Interesse deutscher Frauen an Amerika von 1830 bis 1860 491.1 Das Land der »Freiheit und Demokratie« - Eine Einführung 491.2 Biographische Einblicke und Amerika bei Louise Otto-Peters im Vormärz 541.2.1 Beginn der politischen Publizistik 561.2.2 Die Etablierung als politische Autorin im Vormärz 581.2.3 Lyrische und literarische Arbeiten 621.3 »Amerika« in der Frauen=Zeitung 631.3.1 Politische Flüchtlinge und Auswanderung 641.3.2 Amerikabilder - Leben in Amerika 701.3.3 Europäische Künstlerinnen in Amerika 781.3.4 Diskussionen um die neue Damenmode von Amelia Bloomer 801.3.5 Frauenrecht 821.3.6 Frauenbildung und weibliche Erwerbsarbeit 871.4 Louise Otto-Peters persönlicher Bezug zu Amerika nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 901.5 Fazit 952. Erste Aktivitäten der deutschen Frauenbewegung in transnationalen Netzwerken von 1865 bis 1888 972.1 Einführung 972.2 Jahre des Umbruchs - Besinnung auf alte Kontakte und ein Neubeginn 1012.2.1 Die Association Internationale des Femmes 1072.2.2 Pädagoginnen als mobile transnationale Akteurinnen 1082.3 Der Ausbau des transnationalen Netzwerks und erste Versuche der Internationalisierung ..1142.3.1 Akteurinnen des transnationalen Austauschs 1152.3.2 Erste Versuche eines institutionalisierten internationalen Austauschs 1192.4 Ein internationales Forum für Frauen - Die Gründung des International Council of Women 1242.5 Fazit 1303. Die Etablierung auf dem internationalen Parkett von 1893 bis 1904 1323.1 Einführung 1323.2 Der erste internationale Auftritt beim International Council of Women in Chicago 1893 1343.2.1 Die deutsche Delegation in Chicago 1393.2.2 Auswirkungen der internationalen Öffnung auf die deutsche Frauenbewegung 1443.2.3 Der Internationale Kongress für Frauenwerke und Frauenbestrebungenin Berlin 1896........ 1493.3 Der International Council of Women in London 1899 1523.3.1 Die deutsche Delegation in London 1543.3.2 Die Vorträge der deutschen Frauen 1593.3.3 Internationalismus vs. Nationalismus 1623.4 Der International Council of Women in Berlin 1904 1673.4.1 Internationale Aktivitäten im Vorfeld des International Council of Women 1683.4.2 Die internationale Frauenwelt in Berlin 1703.4.3 Höhepunkte des Berliner Kongresses 1733.4.4 Ein Ausblick 1773.5 Fazit 179B. Die Rezeptionsprozesse in der deutschen Frauenbewegung4. Frauenbildung - Das Recht der Frauen auf Bildung 1834.1 Einführung 1834.2 Die Situation der Mädchenbildung in Deutschland und den USA 1864.2.1 Koedukation - Eine Kontroverse in den Neuen Bahnen 1934.2.2 Die Vor- und Nachteile der Koedukation 1994.2.3 Praktizierte Koedukation in Deutschland - Ein Beispiel 2014.3 Der Kampf um die Zulassung an die Universitäten 2034.3.1 Frauenuniversitäten oder die Öffnung der bestehenden Universitäten? 2054.3.2 Die Öffnung der Universitäten über das Medizinstudium 2114.3.3 Argumentationen für das Frauenstudium 2144.4 Pionierinnen des Frauenstudiums - Eine hoch mobile Gruppe 2204.4.1 Die Finanzierung des Frauenstudiums 2234.4.2 US-amerikanische Studentinnen im Kaiserreich 2284.4.3 Deutsche Studentinnen in den USA 2324.5 Fazit 2355. Frauen und qualifizierte Erwerbsarbeit 2385.1 Einführung 2385.2 Forderungen, Problemdiskussionen und Lösungsansätze 2415.2.1 Die Rezeption wissenschaftlicher und statistischer Werke aus den USA über Frauenerwerbsarbeit 2445.2.2 Berufsmotivierte Auswanderung von deutschen Frauen 2505.2.3 US-amerikanische Einflüsse, die Situation von Arbeiterinnen zu verbessern.... 2535.3 Frauenkarrieren in den USA und ihre Wirkung auf das Kaiserreich 2575.3.1 Ärztinnen 2575.3.2 Juristinnen 2645.4 Professionalisierung weiblicher Erwerbsarbeit 2675.4.1 Berufsorganisationen von Frauen und Stellenvermittlung 2695.4.2 Wohnraum für ledige, berufstätige Frauen 2735.4.3 Schaffung und Legitimation »weiblicher« Berufe 2785.5 Vereinbarkeit vo
InhaltEinführung 11A. Die Internationalisierungsprozesse der deutschen Frauenbewegung1. Das frühe Interesse deutscher Frauen an Amerika von 1830 bis 1860 491.1 Das Land der »Freiheit und Demokratie« - Eine Einführung 491.2 Biographische Einblicke und Amerika bei Louise Otto-Peters im Vormärz 541.2.1 Beginn der politischen Publizistik 561.2.2 Die Etablierung als politische Autorin im Vormärz 581.2.3 Lyrische und literarische Arbeiten 621.3 »Amerika« in der Frauen=Zeitung 631.3.1 Politische Flüchtlinge und Auswanderung 641.3.2 Amerikabilder - Leben in Amerika 701.3.3 Europäische Künstlerinnen in Amerika 781.3.4 Diskussionen um die neue Damenmode von Amelia Bloomer 801.3.5 Frauenrecht 821.3.6 Frauenbildung und weibliche Erwerbsarbeit 871.4 Louise Otto-Peters persönlicher Bezug zu Amerika nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49 901.5 Fazit 952. Erste Aktivitäten der deutschen Frauenbewegung in transnationalen Netzwerken von 1865 bis 1888 972.1 Einführung 972.2 Jahre des Umbruchs - Besinnung auf alte Kontakte und ein Neubeginn 1012.2.1 Die Association Internationale des Femmes 1072.2.2 Pädagoginnen als mobile transnationale Akteurinnen 1082.3 Der Ausbau des transnationalen Netzwerks und erste Versuche der Internationalisierung ..1142.3.1 Akteurinnen des transnationalen Austauschs 1152.3.2 Erste Versuche eines institutionalisierten internationalen Austauschs 1192.4 Ein internationales Forum für Frauen - Die Gründung des International Council of Women 1242.5 Fazit 1303. Die Etablierung auf dem internationalen Parkett von 1893 bis 1904 1323.1 Einführung 1323.2 Der erste internationale Auftritt beim International Council of Women in Chicago 1893 1343.2.1 Die deutsche Delegation in Chicago 1393.2.2 Auswirkungen der internationalen Öffnung auf die deutsche Frauenbewegung 1443.2.3 Der Internationale Kongress für Frauenwerke und Frauenbestrebungenin Berlin 1896........ 1493.3 Der International Council of Women in London 1899 1523.3.1 Die deutsche Delegation in London 1543.3.2 Die Vorträge der deutschen Frauen 1593.3.3 Internationalismus vs. Nationalismus 1623.4 Der International Council of Women in Berlin 1904 1673.4.1 Internationale Aktivitäten im Vorfeld des International Council of Women 1683.4.2 Die internationale Frauenwelt in Berlin 1703.4.3 Höhepunkte des Berliner Kongresses 1733.4.4 Ein Ausblick 1773.5 Fazit 179B. Die Rezeptionsprozesse in der deutschen Frauenbewegung4. Frauenbildung - Das Recht der Frauen auf Bildung 1834.1 Einführung 1834.2 Die Situation der Mädchenbildung in Deutschland und den USA 1864.2.1 Koedukation - Eine Kontroverse in den Neuen Bahnen 1934.2.2 Die Vor- und Nachteile der Koedukation 1994.2.3 Praktizierte Koedukation in Deutschland - Ein Beispiel 2014.3 Der Kampf um die Zulassung an die Universitäten 2034.3.1 Frauenuniversitäten oder die Öffnung der bestehenden Universitäten? 2054.3.2 Die Öffnung der Universitäten über das Medizinstudium 2114.3.3 Argumentationen für das Frauenstudium 2144.4 Pionierinnen des Frauenstudiums - Eine hoch mobile Gruppe 2204.4.1 Die Finanzierung des Frauenstudiums 2234.4.2 US-amerikanische Studentinnen im Kaiserreich 2284.4.3 Deutsche Studentinnen in den USA 2324.5 Fazit 2355. Frauen und qualifizierte Erwerbsarbeit 2385.1 Einführung 2385.2 Forderungen, Problemdiskussionen und Lösungsansätze 2415.2.1 Die Rezeption wissenschaftlicher und statistischer Werke aus den USA über Frauenerwerbsarbeit 2445.2.2 Berufsmotivierte Auswanderung von deutschen Frauen 2505.2.3 US-amerikanische Einflüsse, die Situation von Arbeiterinnen zu verbessern.... 2535.3 Frauenkarrieren in den USA und ihre Wirkung auf das Kaiserreich 2575.3.1 Ärztinnen 2575.3.2 Juristinnen 2645.4 Professionalisierung weiblicher Erwerbsarbeit 2675.4.1 Berufsorganisationen von Frauen und Stellenvermittlung 2695.4.2 Wohnraum für ledige, berufstätige Frauen 2735.4.3 Schaffung und Legitimation »weiblicher« Berufe 2785.5 Vereinbarkeit vo
Rezensionen
»Gehrings Arbeit liefert einen breiten Überblick zu Organisationsstrukturen und Themenfeldern. [...] Die Lektüre der Studie [empfiehlt sich] vor allem vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungen: In ihrer Ambivalenz erscheinen die USA heute wie damals sowohl als ein Land progressiver Ideen als auch als eine Gesellschaft, in der sich alle Probleme der modernen Welt wie in einem Brennglas zu offenbaren scheinen.« Andreas Neumann, H-Soz-Kult, 23.10.20 »Die Dissertation von Magdalena Gehring macht vieles deurlich und klarer und sie leistet einen großen Beitrag zur Erforschung der deutschen Frauenbewegung.« Kerstin Wolff, Ariadne, Mai 2021
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