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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorbilder sind Personen, mit denen wir uns identifizieren und deren Ideale uns mustergültig und nachahmungswert erscheinen. Auch wenn die Abgrenzungen zwischen Vorbildern, Idolen, Stars und Leitbilder fließend sind, lassen sich deutliche Unterscheidungen erkennen.Der Identifikation mit einem Vorbild folgt die Imitation konkreter Verhaltensweisen und die Übernahme sozialer Attitüden, Werte und Normen. Das…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorbilder sind Personen, mit denen wir uns identifizieren und deren Ideale uns mustergültig und nachahmungswert erscheinen. Auch wenn die Abgrenzungen zwischen Vorbildern, Idolen, Stars und Leitbilder fließend sind, lassen sich deutliche Unterscheidungen erkennen.Der Identifikation mit einem Vorbild folgt die Imitation konkreter Verhaltensweisen und die Übernahme sozialer Attitüden, Werte und Normen. Das menschliche Imitationsverhalten wird dabei als ein grundlegender Prozess und ein menschliches Bedürfnis verstanden, welches, häufig unbeabsichtigt, sowohl in den frühen Lebensphasen als auch im Erwachsenenalter eine entscheidende Rolle spielt. Während zunächst Bezugspersonen wie die Eltern oder Vertraute als Vorbilder für Imitationsverhalten fungieren, gewinnen später andere, auch zunehmend medial präsentierte Modelle an vorbildhafter Bedeutung. Die Imitation des Verhaltens von Vorbildern und die Übernahme von Einstellungen und Werten folgen dabei bestimmten Gesetzmäßigkeiten, wobei besonders die wahrgenommene Ähnlichkeit zum Modell von Bedeutung ist. Da aus diesen Gesetzmäßigkeiten zwar notwendige, nicht aber hinreichende Bedingungen abgeleitet werden können, werden Charakteristiken wie Nähe, physische Attraktivität, (charismatische) Macht, Extraversion, Erfolg und Autorität als günstige Faktoren für eine Vorbildwirkung beschrieben.Erfolgreiche Vorbilder sind ebenfalls fähig Individuen zu motivieren, Schwierigkeiten zu überwinden und selbst Erfolge zu erreichen. Besonders in Situationen, in denen ein Autostereotyp die Umsetzung von Fähigkeiten in konkreten Leistungen behindert. Zudem zeigt sich die Wirkung von Vorbildern in weiteren divergierenden Kontexten, wie in der Imitation von aggressiven Verhaltensweisen, bei der Unterlassung von prosozialem Verhalten und Altruismus, beim sogenannten Werther-Effekt sowie bei der Einstellungsänderung durch persuasive Kommunikation.Schließlich können auch soziale Vergleiche mit Vorbildern auftreten. Soziale Vergleiche mit Vorbildern sind aufwärts gerichtet, weil das Vorbild bereits Erfolge erzielt hat, die das Individuum selbst noch nicht erreicht hat, vielleicht auch niemals erreichen wird. Der Vergleich mit einem relevanten und herausragenden Vorbild wirkt aber nur dann inspirierend und motivierend, wenn der Erfolg des Vorbilds als erreichbar eingestuft wird.
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Autorenporträt
Als Zeitsoldatin studierte sie Bildungs- und Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Beratungspsychologie an der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr in Hamburg. Inspiriert durch ihre Teilnahme an einem Seminar über Personzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers begann sie studienbegleitend eine Weiterbildung in Personzentrierter Beratung (GwG) und schloss in Folge jene in Personzentrierter Psychotherapie (GwG) an. Nach wie vor begleitet sie freiberuflich Menschen in psychosozialen Krisen. Durch ihre Tätigkeit als Militärische Gleichstellungsbeauftragte und ihr Zweitstudium der Kriminologie (weiterbildend) angestoßen, beschäftigte sie sich in den vergangenen Jahren zudem viel mit den Chancen und Hürden konstruierter Geschlechter(rollen)stereotypen, mit Chancengerechtigkeit und Gewalt im Geschlechterverhältnis. Hierbei ist ihr wichtig zu betonen, dass eine Beschäftigung mit dem Thema Gewalt gegen Männer, parallel zu der Debatte der genderbasierten Gewalt gegen Frauen geführt werden sollte.