Die Vorderasiatische Altertumskunde wird als die Wissenschaft vom materiellen Erbe der ältesten Hochkultur definiert. Als neues Universitätsfach erlebte sie im Nachkriegsdeutschland eine erste Blütezeit und verdient daher eine besondere Aufmerksamkeit innerhalb der Wissenschaftsgeschichte. Der Band stellt die verschiedenen Konzepte und Strömungen vor, die mit zunehmender Internationalisierung des Faches seit den 1950er Jahren bestehen und diskutiert das Für und Wider von kunsthistorischer Methode, soziologischer Betrachtungsweise und prozessualer Archäologie. Das Buch richtet sich in erster Linie an Studierende und Interessierte der archäologischen Forschung.