Technische Produkte, die während ihres Betriebs Schwingungen ausgesetzt sind, sind auf die damit einhergehenden Belastungen auszulegen. Durch die Anpassung ihrer Schnittstellen können diese Belastungen begrenzt werden. Die Verwendung von Schnittstellenelementen mit einstellbaren mechanischen Eigenschaften, so definierte anpassbare Impedanzelemente, ermöglichen eine effizientere Untersuchung des erweiterten Systems aus Produkt und Schnittstelle. In dieser Arbeit wird ein systematisches Vorgehen entwickelt, das konkrete Anforderungen an anpassbare Impedanzelemente stellt. Es unterstützt die notwendige Bestimmung der Systemeigenschaften und ermöglicht eine effiziente Umsetzung auch bei hoher Produktvarianz und einer Vielzahl abzubildender Schnittstelleneigenschaften. Der modulare Aufbau der Elemente und ein begleitender Auswahlkatalog ermöglichen eine effiziente Untersuchung der Schwingungseigenschaften von Produktfamilien. Die technische Umsetzung wird anhand zweier Produktfamilien aus der Flugzeugkabine demonstriert. Das entwickelte Vorgehen ermöglicht die Auswahl und Entwicklung geeigneter Schnittstellen, mit denen die Schwingungen um bis zu 65 % reduziert werden.