In der Sekundarstufe wird die in der Grundschule begonnene Ausbildung fortgesetzt und vertieft, wobei das Ziel darin besteht, die volle und umfassende Entwicklung der Jugendlichen, der Gegenstände und der Themen der Bildung zu fördern. In diesem Sinne sollen die persönliche und die soziale Dimension gemeinsam gefördert werden, insbesondere die ethischen, religiösen, affektiven, einstellungsbezogenen und intellektuellen Aspekte. Durch die Förderung von überfachlichen oder transversalen Kompetenzen wird das Interesse darauf gelenkt, dass diese bei den Lernenden und nicht bei den Lehrenden entwickelt werden, so dass die Aufgabe der Kompetenzdidaktik oder der sogenannten Digitalisierung des Unterrichts im Mittelpunkt steht. In den letzten Jahrzehnten hat das Kompetenzparadigma die Bildungspolitik in den Bereichen Lehren, Lernen und Bewertung dominiert. Wenn im Bildungsbereich von Kompetenzmodellen die Rede ist, stimmen die Vorschläge darin überein, dass es um den Erwerb und die optimale Anwendung von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen geht. Auf dieser Grundlage wird ein Kontrastmodell vorgeschlagen, das die Kompetenzen von Lehrern und Schülern miteinander verbindet und an den naturwissenschaftlichen Unterricht in costaricanischen Schulen angepasst werden kann.