Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Henning Fangauf bespricht drei Bücher, die in das Theaterspielen mit Kindern einführen und die nicht alle seinen Beifall erhalten.
1.) Lisa Bany-Winters: "Theater-Spiel-Training für Kinder"
An diesem Buch lobt Fangauf die "phantasievolle Art und Weise", mit der die amerikanische Autorin versucht, Kindern einen Zugang zum Theaterspielen zu schaffen. Ein "wahre Fundgrube" für die Text- und Rollenarbeit, schwärmt der Rezensent, der besonders schätzt, dass den Kindern "ganz nebenbei" auch noch die Grundbegriffe der Bühne vermittelt werden. Einzig, dass für die europäischen Märchen amerikanische Theaterbearbeitungen zur Übung angegeben sind, findet Fangauf etwas "ärgerlich", denn seiner Ansicht nach gibt es genug deutsche Bearbeitungen, die für hiesige Leser besser geeignet sind.
2.) Stephanie Vortisch: "Keine Angst vor dem Theater"
Dieses Buch, das vor allem "Spielideen" vermitteln will, lobt der Rezensent ohne jede Einschränkung. Neben den thematischen Hinweisen beschreibe es "Findungsprozesse", durch die sich Theaterstücke für Kinder entwickeln lassen, so der Rezensent anerkennend. Er meint, dass solides "Basiswissen" rund um die Bühne vermittelt wird und lobt das Buch dafür, dass es "hält", was der Titel "verspricht".
3.) Mike Manning und Brita Granström: "Vorhang auf - Bühne frei"
An diesem Buch lässt der Rezensent kein einziges gutes Haar. Er sieht es als übles Beispiel dafür, wie man ein "interessantes Thema trivialisieren kann". Er ist genervt von den grellbunten Illustrationen, die sich seiner Ansicht nach zu sehr dem Geschmack der Grundschüler, an die sich das Buch richtet, anbiedert. Außerdem wundert er sich über den "merkwürdig weit gefassten" Begriff von Theater, den die beiden Autoren vertreten, indem sie beispielsweise auch Kapitel wie "Stummfilm" oder wie das Erstellen eines "Storybords" aufgenommen haben.
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1.) Lisa Bany-Winters: "Theater-Spiel-Training für Kinder"
An diesem Buch lobt Fangauf die "phantasievolle Art und Weise", mit der die amerikanische Autorin versucht, Kindern einen Zugang zum Theaterspielen zu schaffen. Ein "wahre Fundgrube" für die Text- und Rollenarbeit, schwärmt der Rezensent, der besonders schätzt, dass den Kindern "ganz nebenbei" auch noch die Grundbegriffe der Bühne vermittelt werden. Einzig, dass für die europäischen Märchen amerikanische Theaterbearbeitungen zur Übung angegeben sind, findet Fangauf etwas "ärgerlich", denn seiner Ansicht nach gibt es genug deutsche Bearbeitungen, die für hiesige Leser besser geeignet sind.
2.) Stephanie Vortisch: "Keine Angst vor dem Theater"
Dieses Buch, das vor allem "Spielideen" vermitteln will, lobt der Rezensent ohne jede Einschränkung. Neben den thematischen Hinweisen beschreibe es "Findungsprozesse", durch die sich Theaterstücke für Kinder entwickeln lassen, so der Rezensent anerkennend. Er meint, dass solides "Basiswissen" rund um die Bühne vermittelt wird und lobt das Buch dafür, dass es "hält", was der Titel "verspricht".
3.) Mike Manning und Brita Granström: "Vorhang auf - Bühne frei"
An diesem Buch lässt der Rezensent kein einziges gutes Haar. Er sieht es als übles Beispiel dafür, wie man ein "interessantes Thema trivialisieren kann". Er ist genervt von den grellbunten Illustrationen, die sich seiner Ansicht nach zu sehr dem Geschmack der Grundschüler, an die sich das Buch richtet, anbiedert. Außerdem wundert er sich über den "merkwürdig weit gefassten" Begriff von Theater, den die beiden Autoren vertreten, indem sie beispielsweise auch Kapitel wie "Stummfilm" oder wie das Erstellen eines "Storybords" aufgenommen haben.
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