Als zentrales Einflusskriterium für mikrobiellen Bewuchs gilt die an der Bauteiloberfläche vorhandene Feuchtigkeit. Der Forschungsansatz der Arbeit beschäftigt sich mit der Suche nach einem Grenzniveau, bei dem gerade so viel Oberflächenwasser zugelassen wird, dass sich noch kein mikrobieller Bewuchs bildet. Mithilfe von hygrothermischen rechnerischen und phänomenologischen Langzeituntersuchungen an Realgebäuden und einem Klimateststand wird die neue Kenngröße Oberflächenfeuchteintensität t´w,Sep-Jan definiert und das Langzeit-Feuchteverhalten einer Oberfläche über einen Einzahlwert beschrieben. Mit dieser Größe kann der Einfluss unterschiedlicher lokalklimatischer und baulicher Parameter im Hinblick auf das Oberflächenfeuchteverhalten vergleichend bewertet werden. In einer ersten Annäherung wird auf Grundlage durchgeführter Untersuchungen eine bewuchskritische Oberflächenfeuchteintensität vorgeschlagen.
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