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Wer sich aufmacht, der Rede vom Plausiblen nachzuspüren, kommt zu einem eigenartigen Befund: In Alltag und Wissenschaft sind Aussagen, dass etwas »plausibel« ist, nahezu allgegenwärtig. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass wissenschaftliche Konzeptualisierungen der im Begriff anklingenden Bedeutungen selten sind. Der Band bietet daher eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Erkundung des Konzepts der Plausibilität und der Praxis des Plausibilisierens. Dabei beleuchten die Beiträger_innen soziokulturelle Erscheinungsformen, Modalitäten, Funktionsweisen, Dynamiken und Strategien des…mehr

Produktbeschreibung
Wer sich aufmacht, der Rede vom Plausiblen nachzuspüren, kommt zu einem eigenartigen Befund: In Alltag und Wissenschaft sind Aussagen, dass etwas »plausibel« ist, nahezu allgegenwärtig. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass wissenschaftliche Konzeptualisierungen der im Begriff anklingenden Bedeutungen selten sind. Der Band bietet daher eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Erkundung des Konzepts der Plausibilität und der Praxis des Plausibilisierens. Dabei beleuchten die Beiträger_innen soziokulturelle Erscheinungsformen, Modalitäten, Funktionsweisen, Dynamiken und Strategien des Plausibilisierens - jeweils in unterschiedlichen historischen und regionalen Kontexten.
Autorenporträt
Thomas G. Kirsch ist seit 2009 Professor für Ethnologie und Kulturanthropologie an der Universität Konstanz. Er lehrte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und am Goldsmith College (London). Seine Forschungsexpertisen liegen vor allem in der Religionsethnologie und im Bereich der »critical anthropology of security«. Christina Wald ist seit 2014 Professorin für Englische und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie lehrte an der Universität zu Köln, der Universität Augsburg, der Harvard University und der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsexpertisen liegen vor allem in der Kultur der frühen Neuzeit und der Gegenwart, mit besonderem Interesse an Fragen der transmedialen, transnationalen und transhistorischen Adaption.