Der filnfte Teil dieser "Vorlesungen fiber' Massivbau" behandelt den Spannbeton, an dessen Entwicklung der Verfasser im Laufe der letzten 30 Jahre mal3geblich beteiligt war. Obwohl Vorlesungsumdrucke aus vergangenen Jahren vorhanden waren, wurde der Text fast voll kommen neu bearbeitet, weil einerseits durch Versuche und andererseits durch praktische Erfahrungen mit dem Verhalten von Spannbeton-Bauwerken viele neue Einsichten gewonnen wurden, die hier ihren Niederschlag finden mul3ten. So wurde vor allem erkannt, dal3 fUr ein gUnstiges Verhalten der Bauwerke die frfiher bevorzugte volle…mehr
Der filnfte Teil dieser "Vorlesungen fiber' Massivbau" behandelt den Spannbeton, an dessen Entwicklung der Verfasser im Laufe der letzten 30 Jahre mal3geblich beteiligt war. Obwohl Vorlesungsumdrucke aus vergangenen Jahren vorhanden waren, wurde der Text fast voll kommen neu bearbeitet, weil einerseits durch Versuche und andererseits durch praktische Erfahrungen mit dem Verhalten von Spannbeton-Bauwerken viele neue Einsichten gewonnen wurden, die hier ihren Niederschlag finden mul3ten. So wurde vor allem erkannt, dal3 fUr ein gUnstiges Verhalten der Bauwerke die frfiher bevorzugte volle Vorspannung mit sehr schwachen, schlaffen Bewehrungen meist nicht die gUnstigste Losung ist, sondern dal3 eine teilweise Vorspannung mit verstarkter schlaffer Bewehrung die Bauwerke widerstandsfahiger macht gegen ungewohnliche Beanspruchungen. Die Einteilung des Spannbetons in Klassen des V orspanngrades - volle Vorspannung und be schrankte Vorspannung mit begrenzten Betonzugspannungen - wurde verlassen, wie dies auch in der Mustervorschrift von 1978 des Euro-Internationalen Beton Komitees (CEB/FIP) geschehen ist. Dort werden Klassen der Anforderungen fUr die Gebrauchsfahigkeit und Dauerhaftigkeit definiert, die auch Anforderungen hinsichUich der Rissefreiheit oder der Ril3breitenbeschrankung enthalten. Dem Ingenieur ist dann freigestellt, ob er die Anforde rungen mit einem hohen Vorspanngrad mit wenig schlaffer Bewehrung oder mit weniger Vor spannung und mehr schlaffer Bewehrung erfiillen will. Damit wird der ganze Bereich zwi schen voller Vorspannung und normalem Stahlbeton geoffnet. Diese im internationalen Bereich bereits anerkannte Einstufung des Vorspanngrades fand leider bei der Bearbeitung der DIN 4227 (1979) noch keinen Eingang, es darf jedoch erwar tet werden, dal3 auch die deutschen Vorschriften diesen zweifellos richtigen Weg bald be schreiten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
0. Besondere Zeichen im Spannbetonbau.- 1. Schrifttum und Vorschriften.- 1.1 Aus den Anfängen des Spannbetons.- 1.2 Neueres Schrifttum.- 1.3 Vorschriften.- 2. Grundgedanke und Begriffe.- 2.1 Der Grundgedanke der Vorspannung.- 2.2 Besondere Vorteile des Spannbetons.- 2.3 Zum Spannbeton gehörende Begriffe.- 3. Geschichtliches.- 4. Baustoffe und Bauteile.- 4.1 Beton.- 4.2 Spannstähle.- 4.3 Hüllrohre.- 4.4 Einpreßmörtel.- 5. Verbund.- 5.1 Verbundfestigkeit.- 5.2 Verbundspannungen.- 6. Tragverhalten von Spannbetonträgern.- 6.1 Tragverhalten bei Biegebeanspruchung.- 6.2 Tragverhalten bei Querkraft-Schubbeanspruchung.- 6.3 Einfluß gekrümmter Spannglieder auf die Schubtragfähigkeit.- 6.4 Tragverhalten bei Torsion.- 6.5 Tragverhalten bei mittigem Zug.- 7. Wahl des Vorspanngrades.- 7.1 Definition des Vorspanngrades.- 7.2 Beurteilung des Vorspanngrades.- 7.3 Kriterien zur Beurteilung des Vorspanngrades.- 7.4 Wie wählt man den Vorspanngrad?.- 7.5 Zur Situation der Vorschriften.- 8. Beständigkeit der Spannbetontragwerke gegen Korrosion.- 8.1 Erfahrungen.- 8.2 Vorspanngrad und Korrosionsgefahr.- 8.3 Regeln zur Sicherung der Beständigkeit gegen Korrosion.- 9. Ermüdungs- und Betriebsfestigkeit der Spannbetontragwerke.- 10. Verankerungen und Stöße der Spannstähle und Spannglieder.- 10.1 Verankerungen durch Verbund.- 10.2 Verankerung von glatten Spanndrähten unmittelbar im Beton durch Krümmung und Reibung.- 10.3 Schlaufenverankerungen.- 10.4 Verankerungen mit Gewinden und Muttern.- 10.5 Verankerung mit Keilen.- 10.6 Verankerung mit Ziehhülsen und Preßhülsen.- 10.7 Verankerung mit angestauchten Köpfen.- 10.8 Stoßen und Koppeln von Spanngliedern.- 10.9 Anordnung der Spanngliedanker.- 11. Spann verfahren und ihre Wahl.- 12. Spannweisen und Spanngeräte.- 12.1 DasSpannen mit hydraulischen Pressen.- 12.2 Besondere Vorspannweisen.- 13. Spannglieder in Gleitkanälen, Reibung und Aufbau.- 13.1 Ursachen der Reibung.- 13.2 Der Reibungsbeiwert.- 13.3 Reibungsmindernde Maßnahmen.- 13.4 Berechnung der Spannkraftverluste infolge Reibung.- 13.5 Verlauf der Spannkraft infolge Reibung.- 13.6 Aufbau der Spannglieder.- 14. Das Vorspannen, Spannweg-Berechnung und Herstellen des nachträglichen Verbundes.- 14.1 Vorspannen mit sofortigem Verbund.- 14.2 Vorspannen mit nachträglichem Verbund.- 14.3 Der Spannvorgang.- 14.4 Rechnerische Ermittlungen des Spannweges.- 14.5 Herstellung des nachträglichen Verbundes mit Einpreßmörtel.- 15. Aufzählung der erforderlichen Nachweise.- 15.1 Erforderliche Nachweise.- 15.2 Hinweise für die Berechnungsannahmen.- 16. Schnittkräfte und Spannungen infolge Vorspannung.- 16.1 Die Wirkung der Vorspannung auf den Beton.- 16.2 Schnittkräfte und Spannungen am statisch bestimmten Träger.- 16.3 Schnittkräfte in vorgespannten, statisch unbestimmt gelagerten Tragwerken und Folgerungen für die Spanngliedführung.- 17. Ermittlung der Vorspannkräfte.- 17.1 Erforderliche Vorspannkraft bei statisch bestimmten Trägern.- 17.2 Erforderliche Vorspannkraft für statisch unbestimmte Träger.- 17.3 Zur zulässigen Spannstahlspannung beim Vorspannen = zul ?z, vo.- 17.4 Spannkraftverluste durch Schwinden und Kriechen - Gebrauchsformeln.- 18. Bemessung für die Tragfähigkeit.- 18.1 Biegung ohne Zwangsmomente.- 18.2 Biegung mit Zwangsmomenten.- 18.3 Biegung ohne Verbund.- 18.4 Querkraft - Schub.- 18.5 Torsion.- 19. Bemessung für die Gebrauchsfähigkeit.- 19.1 Begrenzung der Verformungen.- 19.2 Begrenzung der Rißbreiten.- 20. Verformungen und Umlagerung von Schnittkräften.- 20.1 Verformungen.- 20.2 Umlagerung vonSchnittkräften.- 21. Konstruktive Regeln.- 22. Bemerkungen zur Bauausführung und zur Bauüberwachung.- 23. Grundlagen für die Schwind- und Kriecheinflüsse.- 23.1 Ermittlung der Schwind- und Kriechmaße nach DIN 4227, Ausgabe 1979.- 23.2 Betondehnungen unter veränderlichen Betonspannungen.- 23.3 Berechnung des Spannungsabfalls in Spanngliedern mit Verbund.- 23.4 Einfach statisch unbestimmtes System aus Beton und Stahl.- 23.5 Verfahren mit dem wirksamen Elastizitätsmodul.- 23.6 Verbundquerschnitte mit dehn- und biegesteifen Stahlteilquerschnitt.- 24. Nachweis des Grenzzustandes der Tragfähigkeit mit dem Traglastverfahren.- 24.1 Vorbemerkung.- 24.2 Annahmen und Voraussetzungen.- 24.3 Anwendung des Traglastverfahrens auf Spannbetontragwerke.- Schrifttumverzeichnis.
0. Besondere Zeichen im Spannbetonbau.- 1. Schrifttum und Vorschriften.- 1.1 Aus den Anfängen des Spannbetons.- 1.2 Neueres Schrifttum.- 1.3 Vorschriften.- 2. Grundgedanke und Begriffe.- 2.1 Der Grundgedanke der Vorspannung.- 2.2 Besondere Vorteile des Spannbetons.- 2.3 Zum Spannbeton gehörende Begriffe.- 3. Geschichtliches.- 4. Baustoffe und Bauteile.- 4.1 Beton.- 4.2 Spannstähle.- 4.3 Hüllrohre.- 4.4 Einpreßmörtel.- 5. Verbund.- 5.1 Verbundfestigkeit.- 5.2 Verbundspannungen.- 6. Tragverhalten von Spannbetonträgern.- 6.1 Tragverhalten bei Biegebeanspruchung.- 6.2 Tragverhalten bei Querkraft-Schubbeanspruchung.- 6.3 Einfluß gekrümmter Spannglieder auf die Schubtragfähigkeit.- 6.4 Tragverhalten bei Torsion.- 6.5 Tragverhalten bei mittigem Zug.- 7. Wahl des Vorspanngrades.- 7.1 Definition des Vorspanngrades.- 7.2 Beurteilung des Vorspanngrades.- 7.3 Kriterien zur Beurteilung des Vorspanngrades.- 7.4 Wie wählt man den Vorspanngrad?.- 7.5 Zur Situation der Vorschriften.- 8. Beständigkeit der Spannbetontragwerke gegen Korrosion.- 8.1 Erfahrungen.- 8.2 Vorspanngrad und Korrosionsgefahr.- 8.3 Regeln zur Sicherung der Beständigkeit gegen Korrosion.- 9. Ermüdungs- und Betriebsfestigkeit der Spannbetontragwerke.- 10. Verankerungen und Stöße der Spannstähle und Spannglieder.- 10.1 Verankerungen durch Verbund.- 10.2 Verankerung von glatten Spanndrähten unmittelbar im Beton durch Krümmung und Reibung.- 10.3 Schlaufenverankerungen.- 10.4 Verankerungen mit Gewinden und Muttern.- 10.5 Verankerung mit Keilen.- 10.6 Verankerung mit Ziehhülsen und Preßhülsen.- 10.7 Verankerung mit angestauchten Köpfen.- 10.8 Stoßen und Koppeln von Spanngliedern.- 10.9 Anordnung der Spanngliedanker.- 11. Spann verfahren und ihre Wahl.- 12. Spannweisen und Spanngeräte.- 12.1 DasSpannen mit hydraulischen Pressen.- 12.2 Besondere Vorspannweisen.- 13. Spannglieder in Gleitkanälen, Reibung und Aufbau.- 13.1 Ursachen der Reibung.- 13.2 Der Reibungsbeiwert.- 13.3 Reibungsmindernde Maßnahmen.- 13.4 Berechnung der Spannkraftverluste infolge Reibung.- 13.5 Verlauf der Spannkraft infolge Reibung.- 13.6 Aufbau der Spannglieder.- 14. Das Vorspannen, Spannweg-Berechnung und Herstellen des nachträglichen Verbundes.- 14.1 Vorspannen mit sofortigem Verbund.- 14.2 Vorspannen mit nachträglichem Verbund.- 14.3 Der Spannvorgang.- 14.4 Rechnerische Ermittlungen des Spannweges.- 14.5 Herstellung des nachträglichen Verbundes mit Einpreßmörtel.- 15. Aufzählung der erforderlichen Nachweise.- 15.1 Erforderliche Nachweise.- 15.2 Hinweise für die Berechnungsannahmen.- 16. Schnittkräfte und Spannungen infolge Vorspannung.- 16.1 Die Wirkung der Vorspannung auf den Beton.- 16.2 Schnittkräfte und Spannungen am statisch bestimmten Träger.- 16.3 Schnittkräfte in vorgespannten, statisch unbestimmt gelagerten Tragwerken und Folgerungen für die Spanngliedführung.- 17. Ermittlung der Vorspannkräfte.- 17.1 Erforderliche Vorspannkraft bei statisch bestimmten Trägern.- 17.2 Erforderliche Vorspannkraft für statisch unbestimmte Träger.- 17.3 Zur zulässigen Spannstahlspannung beim Vorspannen = zul ?z, vo.- 17.4 Spannkraftverluste durch Schwinden und Kriechen - Gebrauchsformeln.- 18. Bemessung für die Tragfähigkeit.- 18.1 Biegung ohne Zwangsmomente.- 18.2 Biegung mit Zwangsmomenten.- 18.3 Biegung ohne Verbund.- 18.4 Querkraft - Schub.- 18.5 Torsion.- 19. Bemessung für die Gebrauchsfähigkeit.- 19.1 Begrenzung der Verformungen.- 19.2 Begrenzung der Rißbreiten.- 20. Verformungen und Umlagerung von Schnittkräften.- 20.1 Verformungen.- 20.2 Umlagerung vonSchnittkräften.- 21. Konstruktive Regeln.- 22. Bemerkungen zur Bauausführung und zur Bauüberwachung.- 23. Grundlagen für die Schwind- und Kriecheinflüsse.- 23.1 Ermittlung der Schwind- und Kriechmaße nach DIN 4227, Ausgabe 1979.- 23.2 Betondehnungen unter veränderlichen Betonspannungen.- 23.3 Berechnung des Spannungsabfalls in Spanngliedern mit Verbund.- 23.4 Einfach statisch unbestimmtes System aus Beton und Stahl.- 23.5 Verfahren mit dem wirksamen Elastizitätsmodul.- 23.6 Verbundquerschnitte mit dehn- und biegesteifen Stahlteilquerschnitt.- 24. Nachweis des Grenzzustandes der Tragfähigkeit mit dem Traglastverfahren.- 24.1 Vorbemerkung.- 24.2 Annahmen und Voraussetzungen.- 24.3 Anwendung des Traglastverfahrens auf Spannbetontragwerke.- Schrifttumverzeichnis.
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