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Die Gedichte von Andreas Hutt folgen einer eigenen Arithmetik und Pataphysik: Schon die Titel der zu Zyklen aus 5 bis 19 Gedichten zusammengeschlossenen »Kapitel« lassen einiges von der ästhetischen Struktur dieser Lyrik ahnen:bis zum optischen schweigen (I bis XIX)verrückte distanzen (I bis X)loops (I bis X)playlist (I bis V)nirgendwo. worte (I bis X)windrose. horizontlinien (I bis V)kategorische imperative (I bis XII)standpunkte. blickwinkel (I bis VIII)Sie versuchen Aussagen über Aspekte der Welt, die uns vertraut scheint und scheinen - die Kunst; der uns umgebende und von uns eingenommene…mehr

Produktbeschreibung
Die Gedichte von Andreas Hutt folgen einer eigenen Arithmetik und Pataphysik: Schon die Titel der zu Zyklen aus 5 bis 19 Gedichten zusammengeschlossenen »Kapitel« lassen einiges von der ästhetischen Struktur dieser Lyrik ahnen:bis zum optischen schweigen (I bis XIX)verrückte distanzen (I bis X)loops (I bis X)playlist (I bis V)nirgendwo. worte (I bis X)windrose. horizontlinien (I bis V)kategorische imperative (I bis XII)standpunkte. blickwinkel (I bis VIII)Sie versuchen Aussagen über Aspekte der Welt, die uns vertraut scheint und scheinen - die Kunst; der uns umgebende und von uns eingenommene Raum; die Zeit, in der wir diese Zeilen lesen oder sie aufschreiben oder alles ihnen Folgende vollbringen; oder nicht. Schwups, geraten wir in völlig unsichere Terrains - und Andreas Hutt klärt, indem er die Unwäg- und -sicherheiten seiner Verse und überhaupt der Sprache hinzufügt, soweit eben zu klären ist: nämlich durch weitere Verunsicherung. Heißt auch: erweiterte Spielräume für unsere Vorstellungen und Gänge durch die Welt.
Autorenporträt
Andreas Hutt wurde 1967 in Kassel geboren; Studium der Mathematik und der Germanistik in Marburg, wo er auch heute lebt. Er hatte bislang Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (darunter Der Literaturbote, Konzepte; Lichtungen) und Anthologien (Jahrbuch der Lyrik; Versnetze; aktuell: Der Horizont ist bloß eine rhetorische Figur - Gedichte zu Caspar David Friedrich). Auf www.literaturport.de ist eine Autorenseite mit Inforamtionen überi ihn zu finden. Ausgezeichnet wurde er mit dem Wiener Werkstattpreis 2011, dem 3. Preis beim Stockstädter Literaturwettbewerb 2014 und 2019, war auf der Shortlist beim Münchner Lyrikpreis 2024. Letzte Veröffentlichungen: Schritt auf Schritt - Gedichte, edition offenes feld, 2021; Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums, Black Ink Verlag, 2024.