Ein Prediger rudert mit den Armen in der Luft. Im Zelt auf dem großen Platz hat sich ein Großteil der Kirchengemeinde versammelt. Konzentriert starren sie den lebendigen Redner an, den sie eingeladen hatten. Vom 'Brot des Lebens' ist die Rede und von der 'Quelle des Lebens', von 'Befreiung' und 'Erlösung'. Ist dort die heile Welt? Der Autor schaut hinter die Kulissen, das fromme Lächeln, und entdeckt dort Angst, brennende Schuldgefühle und Depressionen. Das ist kein Einzelfall, sondern Konsequenz einer einengenden Theologie. Über seine Kritik führt der Autor zu einer alternativen Sichtweise des Glaubens, die befreien statt bedrücken soll.
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