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In einem Beauty-Artikel einer Frauenzeitschrift hält ein lachendes Mädchen einen Becher Buttermilch in der Hand - wobei der FirmenName deutlich lesbar ist. Diese Vermischung von redaktionellem Teil und Werbung schleicht sich zunehmend in den Medien ein und untergräbt ihre Glaubwürdigkeit.
Der Deutsche Presserat in Berlin überwacht als Organ der freiwilligen Selbstkontrolle die Einhaltung ethischer Standards in Zeitungen und Zeitschriften. Er hat mit der Aufweichung des so genannten "Trennungsgrundsatzes" alle Hände voll zu tun: 2008 betrafen 10 von 15 öffentlichen Rügen die mit der…mehr

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Produktbeschreibung
In einem Beauty-Artikel einer Frauenzeitschrift hält ein lachendes Mädchen einen Becher Buttermilch in der Hand - wobei der FirmenName deutlich lesbar ist. Diese Vermischung von redaktionellem Teil und Werbung schleicht sich zunehmend in den Medien ein und untergräbt ihre Glaubwürdigkeit.

Der Deutsche Presserat in Berlin überwacht als Organ der freiwilligen Selbstkontrolle die Einhaltung ethischer Standards in Zeitungen und Zeitschriften. Er hat mit der Aufweichung des so genannten "Trennungsgrundsatzes" alle Hände voll zu tun: 2008 betrafen 10 von 15 öffentlichen Rügen die mit der Schleichwerbung befasste Ziffer 7 des Pressekodex.

Parallel zu diesem Anstieg der Beschwerden beklagen Journalisten und Wissenschaftler eine wachsende Unsicherheit im Umgang mit dem Trennungsgrundsatz. Sie werfen dem Presserat willkürliche und widersprüchliche Entscheidungen vor. Tatsächlich zeigt eine systematische Auswertung aller Beschwerden zu Ziffer 7, dass die Spruchpraxis des Presserats vollerWidersprüche steckt: Viele Formulierungen des Pressekodex sind zu unpräzise, einige Bereiche täglicher redaktioneller Arbeit sind gar nicht geregelt.

Hier Setzt das Buch an. Es präsentiert eine Vielzahl von Fällen und Entscheidungskriterien zum Trennungsgrundsatz. Sie sollen dem Journalisten an seinem Arbeitsplatz schnell und sicher helfen, Schleichwerbung zu erkennen und zu vermeiden. Und sie sollen den Leser sensibilisieren, die "Spreu vom Weizen" zu trennen.
Autorenporträt
Volker Wolff ist Professor für Journalistik am Journalistischen Seminar der Universität Mainz.
Rezensionen
Die Autoren geben laut und wohlmeinend Hilfe zur Selbstzucht und reichlich Anregung zur Diskussion. (BJV report, 04/2010)

Das Buch ist ein guter Ratgeber in Sachen Schleichwerbung und richtet sich speziell an Journalisten, die alltäglich damit konfrontiert werden und sich im Umgang mit dem Trennungsgrundsatz unsicher sind. (polak.at, 08.07.2010)