Im Frühjahr 2006 ist die Journalistin Susann Sitzler, die eigentlich in Berlin lebt, für drei Monate nach Schwamendingen gezogen. Als eine von aussen lernt sie das Quartier kennen, fragt nach, was es mit Ausländerghetto und Heimat der Bünzli und Rechtswähler auf sich hat, erkundet die Geschichte des Bauerndorfes und versucht mit wachsendem Erfolg, sich nicht vom Fluglärm stören zu lassen. Entstanden ist das Bild eines Stadtquartiers, in dem sich schweizerische Lebenswelten eines ganzen Jahrhunderts überlagern. Von seinen Bewohnerinnen und Bewohnern wird Schwamendingen geliebt. Einer sagt: In Schwamendingen haben wir viele Probleme schon in Angriff genommen, als der Rest der Schweiz gerade erst anfing, Angst davor zu haben.