"Die Theorie des kommunikativen Handelns ist auf Bedürfnisse der Gesellschaftstheorie zugeschnitten; wenn ihr Programm durchgeführt werden kann, hat diese Theorie aber auch Konsequenzen für die Lösung philosophischer Probleme. Zunächst leistet sie einen Beitrag zur Bedeutungstheorie. Ferner stellt sich der Theorie des kommunikativen Handelns die Aufgabe, aus der Geltungsbasis der Rede einen unverkürzten Begriff der Vernunft zu rekonstruieren. Schließlich nimmt die Theorie des kommunikativen Handelns bestimmte kritische Anstöße auf, die seit Humboldt von Seiten der Sprachphilosophie ausgegangen sind." …mehr
"Die Theorie des kommunikativen Handelns ist auf Bedürfnisse der Gesellschaftstheorie zugeschnitten; wenn ihr Programm durchgeführt werden kann, hat diese Theorie aber auch Konsequenzen für die Lösung philosophischer Probleme. Zunächst leistet sie einen Beitrag zur Bedeutungstheorie. Ferner stellt sich der Theorie des kommunikativen Handelns die Aufgabe, aus der Geltungsbasis der Rede einen unverkürzten Begriff der Vernunft zu rekonstruieren. Schließlich nimmt die Theorie des kommunikativen Handelns bestimmte kritische Anstöße auf, die seit Humboldt von Seiten der Sprachphilosophie ausgegangen sind."
Habermas, JürgenJürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).
Inhaltsangabe
Vorlesungen zu einer (1970/71). Wahrheitstheorien. (1972). sprachtheoretischen Grundlegung der Soziologie. Notizen zur Entwicklung der Interaktionskompetenz. (1974). Überlegungen zur Kommunikationspathologie. (1974). Handlungen, Operationen, körperliche Bewegungen. (1975). Intention, Konvention und sprachliche Interaktion. (1976). Intentionalistische Semantik. (1975/76). Was heißt Universalpragmatik?. (1976). Aspekte der Handlungsrationalität. (1977). Replik auf Einwände. (1980). Erläuterungen zum Begriff des kommunikativen Handelns. (1982).
Vorlesungen zu einer (1970/71). Wahrheitstheorien. (1972). sprachtheoretischen Grundlegung der Soziologie. Notizen zur Entwicklung der Interaktionskompetenz. (1974). Überlegungen zur Kommunikationspathologie. (1974). Handlungen, Operationen, körperliche Bewegungen. (1975). Intention, Konvention und sprachliche Interaktion. (1976). Intentionalistische Semantik. (1975/76). Was heißt Universalpragmatik?. (1976). Aspekte der Handlungsrationalität. (1977). Replik auf Einwände. (1980). Erläuterungen zum Begriff des kommunikativen Handelns. (1982).
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