Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es auch heute, trotz fokussierter Anti-Diskriminierungs-Arbeit, noch nicht möglich,Vorurteile zu überwinden?
Bei meinem Lösungsversuch dieser Fragestellung möchte ich mich auf die Methoden und Prinzipien der Gestaltpädagogik stützen. Dies beruht auf dem Wissen über die Entstehung von Vorurteilen, das wiederum scheinbare Schnittpunkte mit den Ansätzen der Gestaltpädagogik zu haben scheint.
Es soll erörtert werden, ob Stereotypen vielleicht doch einen wahren Kern besitzen, wobei die Forschungen Hintons (2002) und Theorien Hofstedes (2006) [u.a. das 5-Dimensionen Modell]miteinander verglichen werden sollen. In Anlehnung an die hier dargestellten Ergebnisse, wird gezeigt, wie aus einem kulturellen Unterschied ein Vorurteil werden kann. Dabei stehen psychologische und soziologische Erscheinungen wie Ethnozentrismus, Wahrnehmungskonstruktion, kognitive Vereinfachung, Kategorisierung, Sozialisation und das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung im Mittelpunkt. Sie stellen das Stadium dar, in dem Stereotypen entstehen. Zweitens ergeben sich hier mehrere Überschneidungen mit den später dargelegten gestaltpädagogischen Prinzipien.
Das vierte Kapitel soll der Relevanz von Stereotypen und Vorurteilen gelten. Dabei werde ich zuerst auf ihre allgemeinen Wirkungen und Folgen eingehen, da Vorurteile gesellschaftlich oft verpönt sind, kaum aber jemand weiß, warum. Danach möchte ich auch die Bedeutsamkeit von vorgefassten Meinungen auf Seite der Lehrer betrachten und gleichzeitig zeigen, dass niemand frei von Vorurteilen zu sein scheint. Schließlich soll auch die bildungspolitische Wichtigkeit der Abschaffung von Intoleranzen beleuchtet werden. Dazu werde ich beispielhaft die fächerübergreifenden Kompetenzen sowie den Lehrplan Französisch untersuchen.
Danach soll im darauffolgenden Kapitel gezeigt werden, wie Vorurteile abgeschafft werden können und wo die Gestaltpädagogik ansetzt. Dazu werde ich die zwölf gestaltpädagogischen Prinzipien nach Burow (1988) theoretisch auf ihre Möglichkeiten und Grenzen in der Vorurteilsüberwindung untersuchen.
Diese Theorie soll schließlich auch in die Praxis umgesetzt werden. Demzufolge möchte ich in Kapitel 6 meine Erfahrungen mit Gestaltpädagogik, angewendet auf die Vorurteile französischer Schüler über Deutsche, darstellen und herausfinden, ob es tatsächlich möglich ist, Stereotypen mit Hilfe dieser Erziehungswissenschaft zu verhindern.
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Bei meinem Lösungsversuch dieser Fragestellung möchte ich mich auf die Methoden und Prinzipien der Gestaltpädagogik stützen. Dies beruht auf dem Wissen über die Entstehung von Vorurteilen, das wiederum scheinbare Schnittpunkte mit den Ansätzen der Gestaltpädagogik zu haben scheint.
Es soll erörtert werden, ob Stereotypen vielleicht doch einen wahren Kern besitzen, wobei die Forschungen Hintons (2002) und Theorien Hofstedes (2006) [u.a. das 5-Dimensionen Modell]miteinander verglichen werden sollen. In Anlehnung an die hier dargestellten Ergebnisse, wird gezeigt, wie aus einem kulturellen Unterschied ein Vorurteil werden kann. Dabei stehen psychologische und soziologische Erscheinungen wie Ethnozentrismus, Wahrnehmungskonstruktion, kognitive Vereinfachung, Kategorisierung, Sozialisation und das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung im Mittelpunkt. Sie stellen das Stadium dar, in dem Stereotypen entstehen. Zweitens ergeben sich hier mehrere Überschneidungen mit den später dargelegten gestaltpädagogischen Prinzipien.
Das vierte Kapitel soll der Relevanz von Stereotypen und Vorurteilen gelten. Dabei werde ich zuerst auf ihre allgemeinen Wirkungen und Folgen eingehen, da Vorurteile gesellschaftlich oft verpönt sind, kaum aber jemand weiß, warum. Danach möchte ich auch die Bedeutsamkeit von vorgefassten Meinungen auf Seite der Lehrer betrachten und gleichzeitig zeigen, dass niemand frei von Vorurteilen zu sein scheint. Schließlich soll auch die bildungspolitische Wichtigkeit der Abschaffung von Intoleranzen beleuchtet werden. Dazu werde ich beispielhaft die fächerübergreifenden Kompetenzen sowie den Lehrplan Französisch untersuchen.
Danach soll im darauffolgenden Kapitel gezeigt werden, wie Vorurteile abgeschafft werden können und wo die Gestaltpädagogik ansetzt. Dazu werde ich die zwölf gestaltpädagogischen Prinzipien nach Burow (1988) theoretisch auf ihre Möglichkeiten und Grenzen in der Vorurteilsüberwindung untersuchen.
Diese Theorie soll schließlich auch in die Praxis umgesetzt werden. Demzufolge möchte ich in Kapitel 6 meine Erfahrungen mit Gestaltpädagogik, angewendet auf die Vorurteile französischer Schüler über Deutsche, darstellen und herausfinden, ob es tatsächlich möglich ist, Stereotypen mit Hilfe dieser Erziehungswissenschaft zu verhindern.
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