Eine grundlegende Eigenschaft der Quantenchromodynamik (QCD) ist die Nichtrivialität des Vakuums. Nach dem Vortexbild sind für die langreichweitige Wechselwirkung die entscheidenden Quantenfluktuationen Vortices, geschlossene farbmagnetische Flüsse, deren Gesamtfluss quantisiert ist. Diese Quantenfluktuationen sorgen für eine Kollimation des farbelektrischen Flusses zwichen einem Quarkpaar und stellen so eine mögliche Erklärung für das linear anwachsende Quark-Antiquark Potential und folglich den Farbeinschluss dar. Im Rahmen von numerischen Rechnungen in der Gitter-QCD werden Vortices durch die Maximale-Zentrumseichung und Zentrumsprojektion identifiziert. Besonders bei einem geringen Anteil von kurzreichweitigen Quantenfluktuationen ist die bisher verwendete Art der Vortexidentifikation problematisch. Eine Verbesserung der Verfahren zur Lokalisierung von Vortices in Gitter-QCD-Simulationen wurde deshalb in dieser Arbeit angestrebt. Hierzu wurden in der SU(2)- Gitter-QCD die, mittels bestehender Routinen gefundenen Vortices, untersucht.