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Der zweite Teilband von Martin Heideggers »Vorträgen« (Gesamtausgabe Bd. 80.2) umfasst von seinen in den Jahren 1935 bis 1967 gehaltenen Vorträgen (einschließlich der früheren Ausarbeitungen) zehn bisher überhaupt unveröffentlichte Texte sowie vier Texte, die bislang nur außerhalb der Gesamtausgabe erschienen sind. Alle Vorträge dieses Bandes stehen nun ausdrücklich oder unausdrücklich im Horizont des erstmals in den »Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)« (1936-1938) grundlegend entworfenen Ereignis-Denkens. Die Frage nach der Kunst, der Dichtung und der Sprache stellt einen thematischen…mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Teilband von Martin Heideggers »Vorträgen« (Gesamtausgabe Bd. 80.2) umfasst von seinen in den Jahren 1935 bis 1967 gehaltenen Vorträgen (einschließlich der früheren Ausarbeitungen) zehn bisher überhaupt unveröffentlichte Texte sowie vier Texte, die bislang nur außerhalb der Gesamtausgabe erschienen sind. Alle Vorträge dieses Bandes stehen nun ausdrücklich oder unausdrücklich im Horizont des erstmals in den »Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)« (1936-1938) grundlegend entworfenen Ereignis-Denkens. Die Frage nach der Kunst, der Dichtung und der Sprache stellt einen thematischen Schwerpunkt des Bandes dar. Als ein weiterer Schwerpunkt ist im Rahmen der Frage nach dem Wesen der neuzeitlichen Naturwissenschaften und der modernen Technik deren Vereinheitlichung zu nennen, die Heidegger in Anlehnung an Norbert Wiener als »Kybernetik« bezeichnet. Auch die moderne Biochemie und Genetik werden in Heideggers Besinnung einbezogen.The second volume of Martin Heidegger's "Vorträge" (Gesamtausgabe Vol. 80.2) presents ten of his lectures held between 1935 and 1967 (including earlier elaborations) that have never been published before, as well as four texts that have hitherto only appeared outside the Gesamtausgabe. All of the lectures in this volume are now explicitly or implicitly within the horizon of event thinking, which was first fundamentally outlined in the "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" (1936-1938). The question of art, poetry and language is a thematic focus of the volume. A further focus is the question of the nature of modern science and technology and their unification, which Heidegger, in reference to Norbert Wiener, calls "cybernetics". Modern biochemistry and genetics are also included in Heidegger's reflection.Inhalt / Content:XVI.Vom Ursprung des Kunstwerks (1935/36) - XVII. Das Dasein und der Einzelne (1936) - XVIII. Europa und die deutsche Philosophie (1936) - XIX. Die Begründung des neuzeitlichen Weltbildes durch die Metaphysik (1938-1939/40) - XX. Von der Grundstimmung des Wissens (1939) - XXI. Der Spruch des Parmenides (1940) - XXII. Platons Lehre von der Wahrheit. Eine Auslegung des Höhlengleichnisses (Politeia VII) (1941) - XXIII. Zur Geschichte des Existenzbegriffes (1941) - XXIV. Über Nietzsches Wort »Gott ist todt« (1943) - XXV. Von der Vergessenheit (1944/45) - XXVI. Über das Ding (1950) - XXVII. Die Sprache (1950/51) - XXVIII. Zur heutigen Dichtung (1951) - XXIX. Gamma . Das Leitwort Heraklits (1951) - XXX. Bauen Wohnen Denken. Erste Fassung (1951) - XXXI. Die Frage nach der Technik. Entwurf (1953) - XXXII. Hegel und die Griechen (1958) - XXXIII. Über die Be-Stimmung der Künste im gegenwärtigen Weltalter (1959) -XXXIV. Max Kommerell-Feier (1962) -XXXV. Überlieferte Sprache und technische Sprache (1962) - XXXVI. Die Bestimmung (Zur Frage nach der Bestimmung) der Sache des Denkens (1964-1967) - XXXVII. Bemerkungen zu Kunst - Plastik - Raum (1964) - XXXVIII. Dankeswort für Dr. Müller-Skjold (1966) - XXXIX. Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens (1967)
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eigentlich war es ruhig geworden um Martin Heidegger, bemerkt Rezensent Thomas Meyer, mit der Herausgabe der "Schwarzen Heften" vor sechs Jahren ist das Giftigste verdaut. Umso unverständlicher, ja ärgerlicher erscheint dem Rezensenten nun Günther Neumanns zweibändige Edition von Heideggers Vorträgen: Der erste Band umfasst die Jahre 1915 bis 1932, der zweite die Jahre 1935 1967. Hallo? Ausgerechnet die Jahre 1933 und 1934 fehlen, also auch die berüchtigte Rektoratsrede, in der Heidegger sein Denken mit dem Nationalsozialismus in Einklang zu bringen versucht. Die Erklärungen des Herausgebers kann Meyer nicht nachvollziehen. Auch die Geringschätzung, mit der etwa der Heidegger-Kritiker Dolf Sternberger hier stets nur als D.St. auftaucht, findet der Rezensent unangemessen. Er räumt ein, dass in dem Band viele faszinierende Texte versammelt sind, "Bauen Wohnen Denken" etwa oder "Hegel und die Griechen". Dennoch sieht Meyer angesichts dieser mangelnden Offenheit und "Verehrungsforderung" eine "Verweigerertruppe im Editionsbunker" sitzen, wie er böse schreibt, die sich auf höhere Befehle zu berufen scheint.

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