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"Die Handreichungen sind "Argumente gegen des Haß". Die Autoren entfalten in fünf komplexen Lerneinheiten grundlegende und aktuelle Aspekte fremdenfeindlicher Vorurteile, sind um methodische Vielfalt bemüht und geben der "frontalen Einbahnstraßenpädagogik" herkömmlicher Beschulung den Abschied, ohne auf Wissen und Wissensvermittlung zu verzichten." Erziehung und Wissenschaft
Die fünf Lerneinheiten sind:
- Die Natur des Vorurteils
- Ein Vorurteil kommt selten (von) allein
- Vorurteile und (Medien-)öffentlichkeit
- Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der
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Produktbeschreibung
"Die Handreichungen sind "Argumente gegen des Haß". Die Autoren entfalten in fünf komplexen Lerneinheiten grundlegende und aktuelle Aspekte fremdenfeindlicher Vorurteile, sind um methodische Vielfalt bemüht und geben der "frontalen Einbahnstraßenpädagogik" herkömmlicher Beschulung den Abschied, ohne auf Wissen und Wissensvermittlung zu verzichten." Erziehung und Wissenschaft

Die fünf Lerneinheiten sind:
- Die Natur des Vorurteils
- Ein Vorurteil kommt selten (von) allein
- Vorurteile und (Medien-)öffentlichkeit
- Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft
- Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus ganz rechtsaußen

Zielgruppe: Lehrer, Jugend- und Erwachsenenbildner
Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Ahlheim, geboren 1942, lehrte bis 2007 politische Erwachsenenbildung an der Universität Duisburg-Essen, lebt jetzt in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Wirkung politischer Erwachsenenbildung, Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.07.1999

Fünf Lektionen

VORURTEILE. Klaus Ahlheim, Pädagogikprofessor in Essen, und Bardo Heger, auch aus Essen, haben "Handreichungen für die politische Bildung der Polizei" zusammengestellt. Dabei wurden sie von der Polizei-Führungsakademie in Münster unterstützt. Fünf Lektionen bieten die Handreichungen an, die sich in der Gruppe am besten erlernen lassen, notfalls aber auch im Selbststudium. Für jede "Lerneinheit" haben die Autoren Material zusammengestellt, so daß stets eine Folienvorlage, eine Statistik, ein Fragebogen, Zeitungsbeiträge oder Zitate zur Hand sind. Das erleichtert die Vorbereitung, denn wer hätte zum Beispiel den Kommentar aus der "Frankfurter Rundschau" vom 25. August 1997 parat: "Statt auf Ausländer zu zeigen, sollten deutsche Männer lieber sich selbst im Spiegel betrachten. Auf eine straffällig gewordene Frau kommen fünf deutsche Männer."

Ahlheim und Heger sparen nicht mit didaktischen und gruppendynamologischen Hinweisen: "Für eine ,Stammtischszene' könnten einige Gläser und vielleicht ein Radio oder Kassettenrecorder für die übliche Hintergrundmusik besorgt werden." Außerdem erfahren die Polizisten allerhand über die Natur des Vorurteils nach Horkheimer. "Fremdenfeindliche Einstellung arbeitet stets mit dem Inventar von Vorurteilen bzw. vorurteilsgeladenen Weltbildern vor allem aus der Mottenkiste ethnozentristischer-nationalistischer Weltanschauungen." Ist die Natur des Vorurteils einmal durchschaut, können die Polizisten in den folgenden Unterrichtsstunden selbständig Vorurteile entlarven, und zwar besonders dort, wo sich das Vorurteil am liebsten aufhält: mitten in der Gesellschaft.

Eine solche Materialsammlung darf nicht nur auf Polizisten beschränkt bleiben. Deshalb haben Ahlheim und Heger ein zweites Buch herausgegeben für die allgemeine politische Bildung, das zum Beispiel an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern oder Baden-Württemberg schon genutzt wird. Das Buch für die Polizisten ist grün, das für alle ist blau. Die Polizei-Führungsakademie läßt feststellen, ob und wie das Material genutzt wird. Diese Untersuchung soll einen Mitarbeiter des Hauses zum Doktortitel führen. (Klaus Ahlheim, Bardo Heger: Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit. Handreichungen für die politische Bildung der Polizei. Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 1998. 324 Seiten, 34,- Mark.)

FP

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