Stefan Einbock untersucht, ob es de lege lata geboten ist, die vorvertraglichen Aufklärungspflichten von Kreditinstituten gegenüber Kreditnehmern an die entsprechenden Pflichten gegenüber Wertpapieranlegern anzugleichen. Ein Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie des Entwicklungsstands der vorvertraglichen Aufklärungspflichten beider Geschäftsfelder ergibt Parallelen hinsichtlich der Wertungen, mit denen die Pflicht zur anleger- und objektgerechten Information begründet wird. Nach Ablehnung einer Analogie zu den Wohlverhaltensregeln des WpHG untersucht und bejaht der Verfasser im…mehr
Stefan Einbock untersucht, ob es de lege lata geboten ist, die vorvertraglichen Aufklärungspflichten von Kreditinstituten gegenüber Kreditnehmern an die entsprechenden Pflichten gegenüber Wertpapieranlegern anzugleichen. Ein Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie des Entwicklungsstands der vorvertraglichen Aufklärungspflichten beider Geschäftsfelder ergibt Parallelen hinsichtlich der Wertungen, mit denen die Pflicht zur anleger- und objektgerechten Information begründet wird. Nach Ablehnung einer Analogie zu den Wohlverhaltensregeln des WpHG untersucht und bejaht der Verfasser im Wege des Typenvergleichs und anhand der Theorie des Wertungstransfers im Ergebnis die Übertragbarkeit des für das Effektengeschäft entwickelten Richterrechts bzw. der diesem zugrunde liegenden Ordnungsgrundsätze auf vergleichbare Konstellationen im Kreditgeschäft. Rechtsänderungen infolge von MiFID, Verbraucherkreditrichtlinie und der Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge wurden berücksichtigt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Wirtschaftliche Bedeutung, Problemstellung und Gang der Untersuchung
Wirtschaftliche Bedeutung vorvertraglicher Aufklärungspflichten im Kreditgeschäft - Problemaufriss - Gang der Untersuchung
2. Abgrenzung der Themenbereiche und Erläuterung der Terminologie
Themenabgrenzung - Terminologie
3. Rechtsgrundlagen der zivilrechtlichen Aufklärungs- und Beratungspflichten
Kodifizierte Informationspflichten - Rechtsgrundlage der ungeschriebenen Informationspflichten
4. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Effektengeschäft
Die richterrechtlich entwickelten Pflichten - 31 WpHG
5. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Kreditgeschäft
Aufklärungspflichten bei Verbraucherdarlehensverträgen - Aufklärungspflichten bei sonstigen Darlehensverträgen - Besondere Pflichten bei einzelnen Kreditformen
6. Kreditfinanziertes Wertpapiergeschäft ( 2 Abs. 3a Nr. 2 WpHG)
Zivilrechtliche Pflichten - Aufsichtsrechtliche Pflichten - Rechtslage nach MiFID II
7. Übertragbarkeit der Grundsätze anleger- und objektgerechter Information auf das Kreditgeschäft
Methodische Herleitung der Verpflichtung zu kreditnehmer- und objektgerechter Aufklärung bei Anbahnung von Kreditgeschäften - Fehlen einer Pflicht zur kunden- und produktgerechten Aufklärung bei Darlehensanbahnung - Gleichbehandlung von Kredit- und Wertpapiergeschäften wertungsmäßig geboten? - Kollision zwischen Aufklärungs- und Geheimhaltungspflichten - Systemgerechtigkeit erweiterter Aufklärungspflichten
1. Wirtschaftliche Bedeutung, Problemstellung und Gang der Untersuchung
Wirtschaftliche Bedeutung vorvertraglicher Aufklärungspflichten im Kreditgeschäft - Problemaufriss - Gang der Untersuchung
2. Abgrenzung der Themenbereiche und Erläuterung der Terminologie
Themenabgrenzung - Terminologie
3. Rechtsgrundlagen der zivilrechtlichen Aufklärungs- und Beratungspflichten
Kodifizierte Informationspflichten - Rechtsgrundlage der ungeschriebenen Informationspflichten
4. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Effektengeschäft
Die richterrechtlich entwickelten Pflichten - 31 WpHG
5. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Kreditgeschäft
Aufklärungspflichten bei Verbraucherdarlehensverträgen - Aufklärungspflichten bei sonstigen Darlehensverträgen - Besondere Pflichten bei einzelnen Kreditformen
6. Kreditfinanziertes Wertpapiergeschäft ( 2 Abs. 3a Nr. 2 WpHG)
Zivilrechtliche Pflichten - Aufsichtsrechtliche Pflichten - Rechtslage nach MiFID II
7. Übertragbarkeit der Grundsätze anleger- und objektgerechter Information auf das Kreditgeschäft
Methodische Herleitung der Verpflichtung zu kreditnehmer- und objektgerechter Aufklärung bei Anbahnung von Kreditgeschäften - Fehlen einer Pflicht zur kunden- und produktgerechten Aufklärung bei Darlehensanbahnung - Gleichbehandlung von Kredit- und Wertpapiergeschäften wertungsmäßig geboten? - Kollision zwischen Aufklärungs- und Geheimhaltungspflichten - Systemgerechtigkeit erweiterter Aufklärungspflichten
8. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen
Literatur- und Stichwortverzeichnis
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