Beinahe zwei Dutzend Vulkangebiete zählt Italien, und davon waren in jüngster Vergangenheit vier tätig: der gefährlichste Vulkan ist der Vesuv, der beständigste der Stromboli, der unscheinbarste die Fossa von Vulcano, der mächtigste der Ätna. Allesamt sind sie gründlich erforscht worden, totzdem sind sie unberechenbar geblieben. Der Autor begleitet seine Leserinnen und Leser bei ihren Streifzügen zu jenen Orten, wo diese Urgewalten aus rätselhaften Tiefen hervorquellen. Dabei bietet er fundierte, aber gut lesbare Erläuterungen über das Wesen der italienischen Vulkane, ihre Launen und ihre Geschichte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.01.1998Europa
"Vulkantouren in Italien. Ein Reisebegleiter mit zehn Routenskizzen zur Vergangenheit und Gegenwart der aktiven Vulkane" von Felix Frank. Ott Verlag, Thun 1997. 174 Seiten mit zahlreichen Schwarzweißfotografien und einigen Übersichtskarten. Broschiert, 39,80 Mark. ISBN 3-7225-6492-1.
Italien verfügt über nahezu zwei Dutzend Vulkangebiete. Der gefährlichste Vulkan ist der Vesuv, der beständigste der Stromboli, der unscheinbarste die Fossa von Vulcano, der aktivste der Ätna, der erst im vergangenen Jahr wieder einmal ausgebrochen ist. Ein vielversprechendes Thema also. Doch das Buch, das sich mit dem Vesuv, dem Ätna, Pompeji, Herculaneum, Pozzuoli, Ischia sowie den Äolischen Inseln Vulcano, Stromboli und Lipari beschäftigt, löst die Erwartungen nur begrenzt ein. Reportagen von Exkursionen in Krisengebiete inklusive Lava-Eruption wechseln ab mit Auszügen allerlei historischer Augenzeugenberichte. Es macht etwas Mühe, sich in dem Sammelsurium aus geologischen und literarischen Beschreibungen zu orientieren; auf ein Register wurde leider verzichtet. Für Vulkan-Freunde lohnt sich die Lektüre gleichwohl. Kaum daß sich der Autor geophysikalischen Phänomenen widmet, profitiert man von seiner Begabung zur Verallgemeinerung. Noch den kompliziertesten Vorgang beschreibt er anschaulich und leicht verständlich. Zu Abenteuern lädt das Buch zwar nicht eben ein, doch hätten die Warnungen - etwa vor einer Ätna-Krater-Exkursion auf eigene Faust - ruhig etwas deutlicher ausfallen können. (Pa.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Vulkantouren in Italien. Ein Reisebegleiter mit zehn Routenskizzen zur Vergangenheit und Gegenwart der aktiven Vulkane" von Felix Frank. Ott Verlag, Thun 1997. 174 Seiten mit zahlreichen Schwarzweißfotografien und einigen Übersichtskarten. Broschiert, 39,80 Mark. ISBN 3-7225-6492-1.
Italien verfügt über nahezu zwei Dutzend Vulkangebiete. Der gefährlichste Vulkan ist der Vesuv, der beständigste der Stromboli, der unscheinbarste die Fossa von Vulcano, der aktivste der Ätna, der erst im vergangenen Jahr wieder einmal ausgebrochen ist. Ein vielversprechendes Thema also. Doch das Buch, das sich mit dem Vesuv, dem Ätna, Pompeji, Herculaneum, Pozzuoli, Ischia sowie den Äolischen Inseln Vulcano, Stromboli und Lipari beschäftigt, löst die Erwartungen nur begrenzt ein. Reportagen von Exkursionen in Krisengebiete inklusive Lava-Eruption wechseln ab mit Auszügen allerlei historischer Augenzeugenberichte. Es macht etwas Mühe, sich in dem Sammelsurium aus geologischen und literarischen Beschreibungen zu orientieren; auf ein Register wurde leider verzichtet. Für Vulkan-Freunde lohnt sich die Lektüre gleichwohl. Kaum daß sich der Autor geophysikalischen Phänomenen widmet, profitiert man von seiner Begabung zur Verallgemeinerung. Noch den kompliziertesten Vorgang beschreibt er anschaulich und leicht verständlich. Zu Abenteuern lädt das Buch zwar nicht eben ein, doch hätten die Warnungen - etwa vor einer Ätna-Krater-Exkursion auf eigene Faust - ruhig etwas deutlicher ausfallen können. (Pa.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main