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Erscheint vorauss. Juni 2025
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Vulneranz (menschliche Gewaltsamkeit) nimmt im persönlichen und politischen, sozialen und kulturellen, und nicht zuletzt im religiösen Leben spürbar zu. Dabei werden die paradoxen Machtwirkungen unterschätzt, die zwischen Vulnerabilität, Vulneranz und Resilienz am Werk sind. Das Verletzlichkeitsparadox besagt, dass ausgerechnet Schutz- und Sicherungsstrategien die Vulnerabilität erhöhen und Resilienz schwächen können. Umgekehrt zeigt sich im Verschwendungsparadox, wie das Erhöhen von Vulnerabilität zum Resilienzprozess wird und damit drohender Vulneranz widersteht.Die transdisziplinäre…mehr

Produktbeschreibung
Vulneranz (menschliche Gewaltsamkeit) nimmt im persönlichen und politischen, sozialen und kulturellen, und nicht zuletzt im religiösen Leben spürbar zu. Dabei werden die paradoxen Machtwirkungen unterschätzt, die zwischen Vulnerabilität, Vulneranz und Resilienz am Werk sind. Das Verletzlichkeitsparadox besagt, dass ausgerechnet Schutz- und Sicherungsstrategien die Vulnerabilität erhöhen und Resilienz schwächen können. Umgekehrt zeigt sich im Verschwendungsparadox, wie das Erhöhen von Vulnerabilität zum Resilienzprozess wird und damit drohender Vulneranz widersteht.Die transdisziplinäre Forschungsstudie schlägt eine längst fällige, gesellschaftlich höchst relevante Brücke von der Vulnerabilitäts- zur Resilienzforschung.Prof. Dr. Hildegund Keul, Theologin, Religionswissenschaftlerin und Germanistin, ist seit 2010 in der theologischen und interdisziplinären Vulnerabilitätsforschung tätig. Seit 2018 leitet sie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg das DFG-geförderte Forschungsprojekt "Verwundbarkeiten".