Er gilt als wahres Multitalent: der Lasten-Transporter von VW, besser bekannt unter dem Kürzel "LT". Die Modellpalette der ersten LT-Serie war breit und deckte das Segment von 2,8 t bis 5,6 t ab. Bei seinem Erscheinen 1975 hatte Volkswagen den LT als klaren Konkurrenten zum Mercedes 206/207 und Ford Transit positioniert. Der Neue sollte vor allem die große Zielgruppe der Gewerbekunden ansprechen, denen der T2 und später der T3 nicht ausreichte: Mit zahlreichen Aufbauvarianten - vom Kastenwagen bis zum Werttransporter - bot das Programm vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Dazu kamen Einsätze bei der Feuerwehr und Rettungsdiensten, für deren Bedürfnisse Spzialfirmen die Fahrzeuge individuell umrüsteten. Auch die Bus- und Wohnmobilhersteller entdeckten die Möglichkeiten, die der LT bot.Und heute sieht man sie immer noch: LT-Exemplare, die mit inzwischen weit über 30 Einsatzjahren bei Handwerkern , Händlern und Busunternehmen laufen. Darüber hinaus trifft man auch auf jene Wohnmobilenthusiasten, die ihre Freude an den strapazierfähigen LT-Reisegefährten haben und die überlebenden Exemplare hegen und pflegen.Akribisch recherchiert und mit umfangreichem bisher unveröffentlichtem Bildmaterial angereichert erzählt Nutzfahrzeugexperte und Automobiljournalist Matthias Röcke in seinem neuen Buch die Geschichte und Geschichten des ersten großen VW-Transporters, der bis 1996 gebaut wurde.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.10.2017Der Über-Bus
1975 legt Volkswagen in Sachen leichte Nutzfahrzeuge ein Schäufelchen drauf: Der neue LT ist ein kantiger Typ, der als großer Bruder die Linien des VW-Transporters T3 (ab 1979) vorwegnimmt. Matthias Röcke erzählt in seinem jetzt erschienenen Buch die Geschichte des LT von den Anfängen bis heute. Denn der "Lasten-Transporter" ist gut 20 Jahre nach Produktionsende ein begehrter Youngtimer. Mitte der 1970er Jahre wurde er zu einem beliebten Alleskönner - bei Handwerkern, Campern und Feuerwehren genauso wie in Rettungsdiensten und Busunternehmen. Bei Bedarf war er auch mit Allradantrieb zu haben. Und sein klar gezeichnetes Fahrerhaus kam von 1979 an auch in der G-Reihe von MAN zum Einsatz. Diese leichten Lastwagen mit 7,5 bis 10 Tonnen Gesamtgewicht trugen neben dem MAN-Signet auch das VW-Logo im Kühlergrill. In Deutschland endete die Produktion des LT im Jahr 1996. Seine Gene trägt bis heute der VW Delivery in sich, der in Brasilien gebaut wird.
pts.
VW LT. Alle Modelle 1975-1996. Von Matthias Röcke, Heel Verlag 2017, 146 Seiten mit 190 Abbildungen, 29,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
1975 legt Volkswagen in Sachen leichte Nutzfahrzeuge ein Schäufelchen drauf: Der neue LT ist ein kantiger Typ, der als großer Bruder die Linien des VW-Transporters T3 (ab 1979) vorwegnimmt. Matthias Röcke erzählt in seinem jetzt erschienenen Buch die Geschichte des LT von den Anfängen bis heute. Denn der "Lasten-Transporter" ist gut 20 Jahre nach Produktionsende ein begehrter Youngtimer. Mitte der 1970er Jahre wurde er zu einem beliebten Alleskönner - bei Handwerkern, Campern und Feuerwehren genauso wie in Rettungsdiensten und Busunternehmen. Bei Bedarf war er auch mit Allradantrieb zu haben. Und sein klar gezeichnetes Fahrerhaus kam von 1979 an auch in der G-Reihe von MAN zum Einsatz. Diese leichten Lastwagen mit 7,5 bis 10 Tonnen Gesamtgewicht trugen neben dem MAN-Signet auch das VW-Logo im Kühlergrill. In Deutschland endete die Produktion des LT im Jahr 1996. Seine Gene trägt bis heute der VW Delivery in sich, der in Brasilien gebaut wird.
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VW LT. Alle Modelle 1975-1996. Von Matthias Röcke, Heel Verlag 2017, 146 Seiten mit 190 Abbildungen, 29,95 Euro.
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