Die DDR im Jahre 1960: Werner ist siebzehn Jahre alt, als die Stasi eine Akte für ihn anlegt. Erst 33 Jahre später erfährt er, dass diese Tatsache nicht nur sein Leben maßgeblich geformt, sondern fast auch zu seinem Ruin geführt hat. Ein Staatsfeind soll er gewesen sein, verdächtigt der Republikflucht, verurteilt zur Haftstrafte, schlussendlich freigekauft durch die BRD. Doch was ist tatsächlich geschehen im Leben des Werner Hänsgen, dass er sich diesen Vorwürfen ausgesetzt sieht? Und wie sah das System aus, das ihm seinen Glauben rauben wollte?Jürgen Ritzschke gelingt mit seinem Erstlingswerk ein eindringlicher Tatsachenroman, in dem er die authentische Lebensgeschichte des Werner Hänsgen literarisch nacherzählt. Es ist eine Geschichte, wie sie so ähnlich wohl von vielen erzählt werden kann, die im Unrechtsstaat DDR gelebt und gelitten haben.
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