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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Universität Zürich, Veranstaltung: Seminar: Die Philosophie Quines, Sprache: Deutsch, Abstract: Willard Van Orman Quine gilt als einer der einflussreichsten und am meisten diskutierten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Unter seinen zahlreichen Veroffentlichungen nimmt sein 1960 erschienenes Buch Word and Object einen besonders kontroversen Stellenwert ein. Vor allem das darin enthaltene Gedankenexperiment der «radical translation» hat weit über das eigentliche Feld der analytischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Universität Zürich, Veranstaltung: Seminar: Die Philosophie Quines, Sprache: Deutsch, Abstract: Willard Van Orman Quine gilt als einer der einflussreichsten und am meisten diskutierten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Unter seinen zahlreichen Veroffentlichungen nimmt sein 1960 erschienenes Buch Word and Object einen besonders kontroversen Stellenwert ein. Vor allem das darin enthaltene Gedankenexperiment der «radical translation» hat weit über das eigentliche Feld der analytischen Philosophie hinaus Berühmtheit erlangt. Dieses berühmt-berüchtigte Gedankenexperiment stellt den Ausganspunkt der vorliegenden Arbeit dar. In einem ersten Schritt werden, ausgehend von der "Dschungelszene", in der Quines «radical translation» passiert, die für seine Argumentation zentralen Begriffe erarbeitet. In einem weiteren Schritt wird das Argument, das zu Quines These der «indeterminacy of translation» führt, rekonstruiert. Im Folgenden sollen die darin enthaltenen Pramissen zu Quines behaviouristischer Konzeption von Sprache auf den Erstspracherwerb übertragen werden. Die Idee dahinter ist, dass es eine strukturelle Ahnlichkeit zwischen der «radical translation» und dem Erstspracherwerb gibt. Dabei steht eine Frage im Zentrum: Wenn sprachlernende Kinder mit denselben Problemen konfrontiert sind, wie urübersetzende Feldlinguisten, wie ist es dann zu erklaren, dass der Erstspracherwerb in den meisten Fallen so verblüffend gut funktioniert? Diese Frage ist der Anknüpfungspunkt zweier nativistischer Einwande gegen Quines Spracherwerbstheorie, auf die ich im weiteren Verlauf der Arbeit den Fokus richten werde. Es sind die "Unzulanglichkeit des Stimulus" und die "Ambiguitat ostensiver Definition". Zum Abschluss werde ich die Kritik an Quine, die bei diesen beiden Einwanden ansetzt, zumindest teilweise zurückzuweisen versuchen.
Autorenporträt
Mathias Haller, lic. phil., wurde 1982 in Luzern geboren. Sein Studium der Germanistik, Philosophie und pädagogischen Psychologie schloss der Autor im Jahre 2011 mit der Bestnote summa cum laude ab.