Eine umfassende Kulturgeschichte der Wachau und des Weines vor dem Hintergrund der Weltgeschichte
Was haben der heilige Severin, der Hunnenführer Attila, Karl der Große und Richard Löwenherz gemeinsam? Alle waren in der Wachau und haben dort ihre Spuren hinterlassen. Der erste Band erzählt den Werdegang der Wachau von der Urgeschichte bis zur Gegenwart und wagt auch einen Blick in die Zukunft.
Welche Rolle spielten die Römer und später die Bayern für den Weinbau in der Wachau? Wie gefährlich ist die Reblaus? Wie entstehen Spitzenweine? Was bedeutet der Klimawandel für die Wachau? Diesen und anderen Fragen geht der zweite Band nach.
Neben einem Gang durch die Geschichte finden sich immer wieder Assoziationen, Reflexionen, Vergleiche, Zusammenhänge, aber auch Analysen und Interpretationen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft verbinden.
Mit 280 Exkursen, 48 Wachausagen und 42 Gedichten.
Band 1: Die Wachau und die Welt
Die Kulturgeschichte der Wachau beginnt in der Urzeit mit der berühmten Venus von Willendorf und führt über die Zeit der Römer mit dem heiligen Severin und die Völkerwanderung mit dem Hunnenführer Attila zu Karl dem Großen - alle waren auch in der Wachau. Ein Höhepunkt in der mittelalterlichen Geschichte der Babenberger war die Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz in Dürnstein - wo endet da die Historie, wo beginnen Legenden und Sagen? Reformation, Gegenreformation und der Dreißigjährige Krieg hinterließen auch in der Wachau Repressalien, Tod und Verwüstung. Die Zeit des Barock mit seinen Prunkbauten in Melk und Göttweig wird umfassend geschildert; zwei einwöchige Aufenthalte in den Klöstern trugen zur Vervollständigung dieses Bildes bei. Wir wechseln den Schauplatz nach Loiben, wo 1805 gegen die Truppen Napoleons eine Schlacht stattfand. Im 19. Jahrhundert entdeckten Maler und Touristen die Wachau. Wenig bekannt ist, dass sich zur NS-Zeit in Melk ein KZ befand. Den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit kann man durch Berichte von Wachauer Zeitzeugen hautnah miterleben. Schließlich führt der Bogen in die Gegenwart: Ein Kraftwerksbau wird verhindert, und die Wachau wird UNESCO-Weltkulturerbe. Abschließend versucht der Autor einige Zukunftsszenarien zu umreißen, um daraus mögliche Entwicklungen für die Wachau abzuleiten.
Band 2: Der Wein und die Welt
Mit der Ausbildung der geologischen Strukturen entstand vor Millionen Jahren eine der Voraussetzungen für den Weinbau in der Wachau. In der Urgeschichte entdeckte der Mensch die berauschende Wirkung des Weins, im Altertum fand der Wein bei Opfern für die Götter seine Verwendung. Der griechische Gott Dionysos und der römische Bacchus beweisen freilich auch die alkoholische Genusssucht der Menschen. Waren es die Römer, die den Wein in die Wachau brachten, oder war er hier schon vorher heimisch? Nach einem Niedergang musste im Mittelalter die Wachau von Bayern aus erst neu besiedelt und Wein gepflanzt werden - viele Klöster und Bistümer waren beteiligt. Die Weinbaufläche Europas war wesentlich größer als heute, und der Weinkonsum nahm ungeahnte Ausmaße an. In der Neuzeit kam dann der Niedergang: Man produzierte Essig. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts drohte durch die Reblaus überhaupt das Ende des Weinbaus. Ein Jahrhundert später schuf man mit der Gründung der Qualitätsvereinigung "Vinea Wachau" die Voraussetzung für weltweit unverwechselbare Spitzenweine. Wie diese Weine entstehen, schildert der Autor auf der Grundlage vieler Besuche bei einem Wachauer Winzer rund um das Jahr. Auch beim Wein darf ein Blick in die Zukunft nicht fehlen; eine der Hauptfragen ist dabei, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Weinbau in der Wachau haben wird. Bei dieser und anderen Fragen haben renommierte Wachauer Weingärtner ihr Know-how beigesteuert.
Was haben der heilige Severin, der Hunnenführer Attila, Karl der Große und Richard Löwenherz gemeinsam? Alle waren in der Wachau und haben dort ihre Spuren hinterlassen. Der erste Band erzählt den Werdegang der Wachau von der Urgeschichte bis zur Gegenwart und wagt auch einen Blick in die Zukunft.
Welche Rolle spielten die Römer und später die Bayern für den Weinbau in der Wachau? Wie gefährlich ist die Reblaus? Wie entstehen Spitzenweine? Was bedeutet der Klimawandel für die Wachau? Diesen und anderen Fragen geht der zweite Band nach.
Neben einem Gang durch die Geschichte finden sich immer wieder Assoziationen, Reflexionen, Vergleiche, Zusammenhänge, aber auch Analysen und Interpretationen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft verbinden.
Mit 280 Exkursen, 48 Wachausagen und 42 Gedichten.
Band 1: Die Wachau und die Welt
Die Kulturgeschichte der Wachau beginnt in der Urzeit mit der berühmten Venus von Willendorf und führt über die Zeit der Römer mit dem heiligen Severin und die Völkerwanderung mit dem Hunnenführer Attila zu Karl dem Großen - alle waren auch in der Wachau. Ein Höhepunkt in der mittelalterlichen Geschichte der Babenberger war die Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz in Dürnstein - wo endet da die Historie, wo beginnen Legenden und Sagen? Reformation, Gegenreformation und der Dreißigjährige Krieg hinterließen auch in der Wachau Repressalien, Tod und Verwüstung. Die Zeit des Barock mit seinen Prunkbauten in Melk und Göttweig wird umfassend geschildert; zwei einwöchige Aufenthalte in den Klöstern trugen zur Vervollständigung dieses Bildes bei. Wir wechseln den Schauplatz nach Loiben, wo 1805 gegen die Truppen Napoleons eine Schlacht stattfand. Im 19. Jahrhundert entdeckten Maler und Touristen die Wachau. Wenig bekannt ist, dass sich zur NS-Zeit in Melk ein KZ befand. Den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit kann man durch Berichte von Wachauer Zeitzeugen hautnah miterleben. Schließlich führt der Bogen in die Gegenwart: Ein Kraftwerksbau wird verhindert, und die Wachau wird UNESCO-Weltkulturerbe. Abschließend versucht der Autor einige Zukunftsszenarien zu umreißen, um daraus mögliche Entwicklungen für die Wachau abzuleiten.
Band 2: Der Wein und die Welt
Mit der Ausbildung der geologischen Strukturen entstand vor Millionen Jahren eine der Voraussetzungen für den Weinbau in der Wachau. In der Urgeschichte entdeckte der Mensch die berauschende Wirkung des Weins, im Altertum fand der Wein bei Opfern für die Götter seine Verwendung. Der griechische Gott Dionysos und der römische Bacchus beweisen freilich auch die alkoholische Genusssucht der Menschen. Waren es die Römer, die den Wein in die Wachau brachten, oder war er hier schon vorher heimisch? Nach einem Niedergang musste im Mittelalter die Wachau von Bayern aus erst neu besiedelt und Wein gepflanzt werden - viele Klöster und Bistümer waren beteiligt. Die Weinbaufläche Europas war wesentlich größer als heute, und der Weinkonsum nahm ungeahnte Ausmaße an. In der Neuzeit kam dann der Niedergang: Man produzierte Essig. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts drohte durch die Reblaus überhaupt das Ende des Weinbaus. Ein Jahrhundert später schuf man mit der Gründung der Qualitätsvereinigung "Vinea Wachau" die Voraussetzung für weltweit unverwechselbare Spitzenweine. Wie diese Weine entstehen, schildert der Autor auf der Grundlage vieler Besuche bei einem Wachauer Winzer rund um das Jahr. Auch beim Wein darf ein Blick in die Zukunft nicht fehlen; eine der Hauptfragen ist dabei, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Weinbau in der Wachau haben wird. Bei dieser und anderen Fragen haben renommierte Wachauer Weingärtner ihr Know-how beigesteuert.